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Schon als Kind den alten Geschichten gelauscht
Dießen (ger) - Dass Juliane Wörlein einmal eine Heimatforscherin werden würde, war ihr schon in die Wege gelegt. Schließlich wuchs sie mitten in Dießen auf, im Lidlbräu, einem der am längsten nachweisbaren Anwesen im Markt, dessen Geschichte sich laut ihrem "Dießener Häuserbuch" bis 1315 zurückverfolgen lässt. Am Sonntag jährt sich Juliane Wörleins Geburtstag zum 90. Mal.
Die Familie Spitzenberger betrieb seit 1871 eine Konditorei mit Kaffeehaus. Tochter Juliane zeigte schon als Kind das lebhafteste Interesse am Ortsgeschehen und an dem, was sich die Gäste am Stammtisch erzählten. "Wir als Kinder haben damals gar nicht in ein vornehmes Lokal hineingepasst", erinnert sich Juliane Wörlein. Deshalb habe sie sich einfach hinter den Vorhang an der Garderobe gestellt und so ganz unauffällig das Geschehen im Café beobachten können. "Später, als ich dann mit 70 Jahren mit der Heimatforschung angefangen habe, da kannte ich von damals noch alle Namen und Ausdrücke wie ,Bezirksamtmann' oder ,Magistrat'."
Nach ihrer siebenjährigen Volksschulzeit ging sie auf die Lehrerbildungsanstalt der Ursulinen in Landshut und absolvierte sechs Jahre später, 1937, ihre erste Staatsprüfung. Mit 19 Jahren war Juliane Wörlein Lehrerin. Bis zur zweiten Staatsprüfung 1941 war sie an nicht weniger als 15 Schulen im Raum Bruck, Landsberg und Starnberg tätig. 1947 war es mit der Schule erstmal vorbei, als sie Ludwig Wörlein von der gleichnamigen Baumschule heiratete. Bereits 1961 wurde Juliane Wörlein Witwe und sie kehrte an die Schule zurück.
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