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Schiffe mit geblähten Segeln
Dießen (ger) - Im Dießener Gemeinderat hat sich der Architekt Wolf Frey in den vergangenen Jahren nicht unbedingt Sympathien erworben. Andere Planer und Bauträger testen zwar ebenfalls ihre Grenzen in Bezug auf Größe (und manchmal auch auf Gestaltung) aus. Doch seit seiner Bebauung am südöstlichen Ende der Moosstraße ist der kantige Architekt für einige Kommunalpolitiker ein rotes Tuch. Besonders viel konnte man in der Nachbarschaft und im Dießener Rathaus gegen ihn nicht ausrichten, am Ende erhielt Frey beim Landratsamt als Baugenehmigungsbehörde grundsätzlich recht.
Am Wochenende wurden Freys Strandkörbe, wie er seine drei Häuser zwischen Fischerei, Naturschutzgebiet und Bahngleis selbst bezeichnet, durch die bayernweite Architektenschau "Architektouren" geadelt. Schon beim ersten Termin am Sonntagvormittag schritten an die 30 Besucher über den roten Teppich unter der transluzenten Eingangs- bzw. Stellplatzüberdachung in das von Frey und seiner Familie selbst bewohnte Haus Moosstraße 18. Geöffnet war auch das Anwesen Moosstraße 14, dagegen blieb die Tür des dazwischenliegenden Anwesens verschlossen.
"Ich will mir ein eigenes Bild machen", sagte eine Dießenerin und das eigene Bild unterschied sich dann vielleicht doch etwas von dem, was in der Vergangenheit öffentlich artikuliert wurde. Mit kritischen Stimmen muss sich der Hausherr und Architekt an diesem Vormittag aber nicht auseinandersetzen. "Ich finde das ganz toll", fasst eine Besucherin ihre Eindrücke zusammen. Der Eigentümer der Moosstraße 14, Dr. Manfred Weiß, ist begeistert von der "Kombination aus natürlichen Materialien sowie Beton und Glas und von der Raumhöhe und Offenheit".
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