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Sanierung: Standfestigkeit von St. Ulrich gefährdet

Sanierung

Standfestigkeit von St. Ulrich gefährdet

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    „Betreten verboten“: Die Pfarrkirche St. Ulrich in Pestenacker selbst ist seit Kurzem wegen Baufälligkeit abgesperrt, genauso wie die Friedshofsmauer.
    „Betreten verboten“: Die Pfarrkirche St. Ulrich in Pestenacker selbst ist seit Kurzem wegen Baufälligkeit abgesperrt, genauso wie die Friedshofsmauer. Foto: Foto: Sibylle Seidl-Cesare

    Pestenacker Die Pfarrkirche St. Ulrich in

    Ursache für die erneut aufgetretenen Schäden sind laut Experten Standsicherheitsprobleme der Friedhofsmauer. Die Ergebnisse einer sofort beauftragten Begutachtung durch Bauingenieur Ernst Schilcher veranlassten die Verantwortlichen der Diözese, die Pfarrkirche St. Ulrich sowie das gefährdete Umfeld am 26. Oktober zu sperren, wie die Bischöfliche Pressestelle in Augsburg auf Nachfrage mitteilt. Bei einem Ortstermin vergangenen Freitag haben Vertreter der

    Noch keine endgültige Lösung

    Eine endgültige Lösung ist aber noch nicht gefunden. Schilcher: „Es muss schnell gehen, eine Notabstützung muss noch vor Weihnachten realisiert werden.“ Vor Ort war auch eine Firma, die über das notwendige Bohrgerät und Abstützmaterial verfügt sowie die zeitlichen Vorgaben erfüllen könnte. Ziel sei es, die Notlösung mit einer nachhaltigen Variante kombinieren zu können. Nicht folgen wollte man einer von der Gemeinde Weil im Frühjahr vorgeschlagenen Lösung, vor der alten Friedhofsmauser eine fundamentierte Betonmauer aufzuziehen.

    Wie auf Nachfrage bei Bürgermeister Anton Bauer zu erfahren war, sehe man darin eine nachhaltige Lösung, um auch zukünftige Unterhaltsmaßnahmen zu minimieren. „Die Kostenschätzung für diese Variante liegt bei rund 150 000 Euro“, informierte Bauer. Der Gemeinderat hat beschlossen, dafür einen Zuschuss von 50 000 Euro zu gewähren. Über das endgültige Sanierungskonzept laufen derzeit Gespräche zwischen den kirchlichen Vertretern und der politischen Gemeinde.

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