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Sanierung: Rochlhaus: Fit für den Winter

Sanierung

Rochlhaus: Fit für den Winter

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    Damit das baufällige Thaininger Rochlhaus den Winter übersteht, werden wichtige Sicherungsarbeiten vorgenommen.
    Damit das baufällige Thaininger Rochlhaus den Winter übersteht, werden wichtige Sicherungsarbeiten vorgenommen.

    Thaining Um das 350 Jahre alte Rochlhaus – das älteste Gebäude in

    Darin hatten wenige Stunden davor die Vertreter des Landesamtes für Denkmalpflege, der Kreisheimatpflege, des Bauamtes im Landratsamt sowie des Fördervereins zusammen mit den kommunalen Spitzen der Gemeinde und dem Architekten Alfred Sunder-Plassmann vor Ort, also am Rochlhaus, den Fortgang der baulichen Maßnahmen sowie die notwendige Wintersicherung des Gebäudes erkundet. „Das Vorhaben läuft nach Plan“, berichtete Rathauschef Stork den Ratsmitgliedern und Gästen. Deshalb gebe es keinerlei Anzeichen, die der von der Gemeinde beantragten Bewilligung von Fördermitteln entgegenstehe. Gleichlautend bestätigte dies auch Architekt Sunder-Plassmann: Dies habe die Vertreterin des Landesamtes für Denkmalpflege ausdrücklich versichert, nachdem sie gesehen habe, was seitens der Gemeinde schon bisher geleistet worden sei. „Wenn wir also den Status halten, sehe ich keine Probleme“, zeigte sich der Architekt zuversichtlich. Mit Blick auf die Erhaltungsmaßnahmen des Rochlhauses vor dem einbrechenden Winter sagte Stork: „Das meiste davon ist bereits durchgeführt oder in Arbeit.“ So habe die beauftragte Zimmerei begonnen, den Mantel der Westseite des Hauses mit Schichtplatten zu verkleiden. Die Dachlatten werden am Giebel bis zur Wand bündig abgeschnitten, damit die Schirmbretter befestigt werden können.“ Damit solle verhindert werden, dass die Winterstürme das Dach abdecken. Nach der Auflistung weiterer aufwendiger Sicherungsmaßnahmen stimmte der Gemeinderat den vorgetragenen Aufträgen einvernehmlich zu. Ebenso den bereits vollzogenen Grabungsarbeiten in der Tenne des Rochlhauses.

    Am 4. Dezember, so Bürgermeister Stork nach der Abstimmung, werde Dr. Peter Schabe, Projektreferent der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, aus Potsdam anreisen, um bei einem Ortstermin den aktuellen Stand der bereits vollzogenen und geplanten Maßnahmen persönlich in Augenschein zu nehmen. „Die Stiftung“, so Stork, „steht mit 50 000 Euro im Finanzierungsplan.“

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