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Rückblick: Bürger machen mit

Rückblick

Bürger machen mit

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    Neben den „normalen“ Herausforderungen einer Kommune hat die Gemeinde Penzing seit 2014 die Aufgaben „Dorferneuerung“ und „Städtebauliche Entwicklung“ sowie die „Konversion Fliegerhorst“ zu bewältigen. Bürgermeister Johannes Erhard blickt daher auf eine arbeits- und zeitintensive Agenda 2014/2015.
    Neben den „normalen“ Herausforderungen einer Kommune hat die Gemeinde Penzing seit 2014 die Aufgaben „Dorferneuerung“ und „Städtebauliche Entwicklung“ sowie die „Konversion Fliegerhorst“ zu bewältigen. Bürgermeister Johannes Erhard blickt daher auf eine arbeits- und zeitintensive Agenda 2014/2015. Foto: her

    „Für die Gemeinde Penzing war 2014 ein sehr bewegtes Jahr.“ Bürgermeister Johannes Erhard, der mit dieser Feststellung auf die bewältigten und schwebenden Herausforderungen der zurückliegenden zwölf Monate blickt, kommt dabei umgehend zur Sache: „Angesichts der großen und langfristigen Veränderungen in allen fünf Ortsteilen unserer Gemeinde –, wie die städtebauliche Entwicklung von

    Was ihn dabei angenehm überrascht habe, sei beim Thema Dorferneuerung das große Engagement der eingesessenen wie auch neu zugezogenen Bürger aus allen Ortsteilen gewesen. „Und das wohlwissend, dass das eine oder andere gewünschte Projekt der Arbeitskreismitglieder vielleicht gar nicht oder erst in zehn bis 15 Jahren verwirklicht werden kann.“

    Sichtlich zufrieden zeigt sich der Rathauschef in Sachen Hochwasserschutz. Zwar gebe es aufgrund der Forderungen des Wasserwirtschaftsamts Weilheim noch viel zu tun – so soll auch geklärt werden, wie sich der Einfluss des hohen Grundwasserstands bei einem so genannten „HQ 100“ auswirkt, also einem Hochwasser-Ereignis, das alle hundert Jahre auftritt. „Aber mit der ersten Schutzmaßnahme, der Umleitung des Plättenmoosgrabens durch die Staatsstraße 2052 im Süden von Epfenhausen, haben wir bereits begonnen“, sagt Erhard. Noch nicht vollzogen sei indes das wichtigste Hochwasserprojekt, nämlich der Bahndurchlass rund 100 Meter östlich von Untermühlhausen. „Da bleiben wir aber dran. Denn genau das ist das A und O einer vernünftigen Hochwasser-Regulierung.“ Dass sich diese Maßnahme länger als gewünscht verzögert habe, habe, so Erhard weiter, vor allem an den Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern gelegen. „Die von mir gewünschte Solidarität tritt jetzt aber langsam ein.“

    Viel Arbeit und Zeit habe auch das Thema „Lärmschutz der Anliegergemeinden bei der Elektrifizierung der Bahnlinie München-Lindau“ gekostet. Erhard: „Wir werden dann neben dem Personenverkehr deutlich mehr Güterverkehr haben.“ Weil die Bahn von den zwischen Geltendorf und Buchloe betroffenen Kommunen „freiwillige Lärmschutzmaßnahmen“ fordere, habe Penzing mit diesen Gemeinden eine Zweckvereinbarung getroffen, „um bei diesen sündteuren Maßnahmen mit der Bahn auf Augenhöhe verhandeln zu können“. Trotz dieser zusätzlichen Herausforderungen habe die Gemeinde 2014 ihre „Hausaufgaben gemacht“, versichert Erhard und listet auf: energetische Sanierung des Rathauses für rund 300000 Euro, Umbau des Feuerwehrhauses Ramsach (110000 Euro), Generalsanierung des Kindergartens St. Martin mit Einrichtung einer Kindergartenkrippe (rund 400000 Euro). „Trotz dieser erheblichen Investitionen wurde die für 2014 geplante Kreditaufnahme in Höhe von 300000 Euro nicht in Anspruch genommen“, ist Erhard zufrieden. Dass das bereits genannte Jahrhundertprojekt „Städtebauliche Entwicklung und Dorferneuerung“ die Gemeinde und Bürger – aber auch Brunhilde Mai vom Amt für Ländliche Entwicklung und Christian Fechter vom Planungsbüro Grontmij – noch lange beschäftigen wird, zeigt ein Blick auf die Agenda 2015: Umsetzung des Sanierungsbebauungsplans für den Innerort

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