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Relegation: Wer darf noch die Korken knallen lassen?

Relegation

Wer darf noch die Korken knallen lassen?

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    Wer darf auf den Klassenerhalt beziehungsweise den Aufstieg anstoßen? Fuchstal, Scheuring oder Igling beziehungsweise Stoffen oder Kinsau?
    Wer darf auf den Klassenerhalt beziehungsweise den Aufstieg anstoßen? Fuchstal, Scheuring oder Igling beziehungsweise Stoffen oder Kinsau? Foto: Julian Leitenstorfer

    Selten war die Relegation so spannend wie in diesem Jahr. Fünf Fußballvereine aus dem Landkreis Landsberg müssen „nachsitzen“, um noch aufzusteigen oder um den Klassenerhalt in ihrer Liga doch noch klarzumachen. Prickelnde Relegationsatmosphäre ist garantiert: Mit Scheuring und Igling beziehungsweise Stoffen und Kinsau treffen einige Landkreisvereine direkt aufeinander. Für Fuchstal geht es mit Bernbeuren gegen einen Klub aus dem Nachbarlandkreis Weilheim-Schongau. Zwei der drei Hinspiele steigen bereits heute Abend.

    Kreisliga Am Ende hat es für den SV Fuchstal trotz eines Sieges am letzten Spieltag nicht für den direkten Klassenerhalt in der

    Trainer Fred Jentzsch ist es gelungen, die Defensive der Fuchstaler in der Rückrunde zu stabilisieren. Während man in der Hinserie 39 Gegentreffer kassierte, waren es in der zweiten Saisonhälfte nur 20 – ein Faktor, der den SVF als abgeschlagener Letzter am Ende fast sogar noch den direkten Klassenerhalt gebracht hätte. „Wir waren in der gesamten Rückrunde zum Siegen verdammt und das Team ist gut damit umgegangen. Die Mannschaft ist richtig gefestigt, alle halten zusammen“, so der Trainer der Füchse. „Wir müssen die Relegation jetzt annehmen. Diese Spiele haben ein ganz anderes Flair und werden über den Kopf entschieden.“ Jentzsch erwartet gegen Bernbeuren Spiele auf Augenhöhe. Als er den SV Fuchstal in der Winterpause übernommen hatte, war sein erstes Testspiel gegen Bernbeuren – Endstand 1:1.

    Hinspiel: Mittwoch ab 18.30 Uhr in Fuchstal. Rückspiel: Samstag, ab 16 Uhr in Bernbeuren.

    Kreisklasse/A-Klasse Beim FC Scheuring und beim FC Stoffen hatte es sich angedeutet, dass man den Ligaverbleib in der Kreisklasse4 nur über die Relegation sichern kann. Seit dem 15. beziehungsweise 19. Spieltag waren die beiden Vereine auf Rang elf beziehungsweise zwölf. Jetzt geht es für Scheuring in der Relegation gegen den SV Igling, der in der A-Klasse 7 bis zum letzten Spieltag noch Chancen auf Meisterschaft und direkten Aufstieg hatte, jedoch dem FC Weil den Vortritt lassen musste. „Igling ist eine kompakte Mannschaft. Die haben nicht umsonst kein Spiel in der A-Klasse verloren“, sagt Scheurings Coach Christian Wanner. Seiner Meinung nach gibt es keinen Favoriten in der Relegation. „Die Chancen stehen 50:50. Was vorher in der Saison war, ist vorbei.“ Scheuring will gegen Igling seine Zweikampfstärke einbringen, das in der vergangenen Saison die zweitstärkste Defensive der Liga stellte. Und Iglings Trainer Georg Wilbiller sieht es ähnlich wie sein Scheuringer Kollege. „Die Chancen stehen bei 50:50. Wir wollen ganz einfach unsere Leistung auf den Platz bringen. Aber es wird ein hartes Stück Arbeit.“ Den psychologischen Vorteil sieht er angesichts der langen Serie ohne Niederlage auf Seite seiner Mannschaft. Etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte sich Wilbiller hinsichtlich der Terminierung der Relegationsspiele gewünscht. Die knappe Bekanntgabe sei schwierig für einige Spieler, da es nicht einfach sei, rechtzeitig Urlaub zu bekommen.

    Ähnlich spannend verlief wie für Igling lief es für den SV Kinsau in der A-Klasse 8. Auch der Klub aus dem Landkreissüden hätte am letzten Spieltag die Meisterschaft holen können. Jetzt kommt es zum Kräftemessen mit Stoffen, das nach fünf Jahren in der Kreisklasse um den Ligaverbleib bangen muss.

    Die Termine: Mittwoch ab 18.30 Uhr FC Scheuring – SV Igling. Donnerstag ab 18.30 Uhr FC Stoffen – SV Kinsau. Rückspiele: Samstag ab 17 Uhr Igling – Scheuring, Sonntag ab 14 Uhr Kinsau – Stoffen.

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