Windach Im Rahmen der Sanierung des
Noch nicht einbezogen in diese Schätzung sind die Ausgaben für die Erneuerung der beiden Rathaustüren. Pilz schilderte, dass es längerer Diskussionen mit den Experten vom Landesamt für Denkmalpflege gegeben habe. Als Kompromiss zwischen Denkmalschutz und Funktionalität soll nun die Tür im Norden historisch nachgebildet werden. Die Oberlichte muss laut Pilz übernommen werden, außerdem sind alte Beschläge und Bänder zu verwenden. Bei der Tür im Süden wird der Türstock teilerneuert, das äußere Türblatt bleibt, und das innere wird gestaltet wie auf der Nordseite. Der Gemeinderat stimmte dem einstimmig zu, die Kosten konnte Pilz noch nicht benennen.
Nach Auskunft von Bürgermeister Walter Graf wird die Sanierung des Rathauses voraussichtlich bis Mitte Juli dauern. Probleme hat es nach Auskunft des Gemeindechefs beim Umbau des Feuerwehrhauses gegeben. Beim Durchbruch vom Feuerwehrbereich in den ersten Stock stießen die Arbeiter auf Elektrokabel, die so nicht in den Plänen registriert waren. Dass beim Betonschneiden nötige Wasser lief laut Graf in die Leerrohre, sodass Elektroleitungen neu verlegt werden mussten. „Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen.“
Archiv ist umgezogen
Das Wetter machte den Planungen in Windach am Dienstag auch einen Strich durch die Rechnung. Denn man hatte vor, das Archiv vom Dachboden des Rathauses in das Feuerwehrhaus umzuziehen. Dies gelang erst am Mittwoch, wie Graf dem LT berichtete. Er rechnet damit, dass der Trockenausbau so schnell gemacht werden kann, dass das neue Archiv in etwa vier Wochen bezugsfertig ist.
Die Akten bleiben bis dahin in den Kisten. Wenn dann auch das passende Mobiliar in den neuen Räumlichkeiten im Feuerwehrhaus steht, werden sich laut Bürgermeister Graf Kreisarchivar Guido Treffler und Gerhard Heininger, der sich in Windach mit der Ortsgeschichte beschäftigt, die Papiere durchgehen. (smi)