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Radom: Ikone der Kommunikationstechnologie

Radom

Ikone der Kommunikationstechnologie

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    Ein Bild aus der Bauzeit des Radoms in Raisting – im Jahr 1963.
    Ein Bild aus der Bauzeit des Radoms in Raisting – im Jahr 1963. Foto: Foto: privat

    Raisting Das Radom in

    Nachdem in einem ersten Schritt die Traglufthülle des Radoms ausgetauscht wurde, stehen nun die Instandsetzungsarbeiten an den massiven Bauteilen an. Nach dem kompletten Austausch des verbrauchten Flachdachs auf dem Anbau wird der Betonkörper des Sockels instand gesetzt. Risse und Schadstellen werden versiegelt, die Oberfläche erhält eine neue Beschichtung. Das markante Glassteinband im oberen Teil der Außenfassade erfährt eine Reparatur. Die Heizungsanlage mit der zugehörigen Mess-, Steuer- und Regelungstechnik wird modernisiert – auch, um hier künftig Betriebskosten zu sparen.

    Die zweite Bauphase umfasst außerdem die Erneuerung der Türen und Tore der Druckschleusenanlagen sowie der Heizschläuche zur Schneeabtauung auf der Kuppel.

    Bis zum Beginn der umfangreichen Instandsetzungsarbeiten war es ein weiter und mühsamer Weg: Über Jahre hinweg hat sich der Generalkonservator des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Prof. Dr. Egon Johannes Greipl, in intensiven Verhandlungen der Radom Raisting GmbH Denkmal-Landmarke-Technik mit der Telekom, dem Bezirk Oberbayern, dem Förderverein, dem Landkreis Weilheim-Schongau und der Gemeinde Raisting für den Erhalt des Radoms eingesetzt. Nur die gute Zusammenarbeit des heutigen Eigentümers (Radom Raisting GmbH) und des Landkreises mit zahlreichen Fördergebern, habe die Rettung dieses sperrigen Denkmals ermöglicht. Denkmalmittel des Freistaats, Gelder der Bayerischen Landesstiftung, des Bezirks sowie der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und der Bundesrepublik flossen in großem Umfang.

    Universität und DLR interessieren sich

    Nach der Sanierung soll das Radom für Besichtigungen, Ausstellungen, als Veranstaltungsraum, aber auch in seiner ursprünglichen Funktion zur Verfügung stehen: Die Technische Universität München und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik haben bereits ihr Interesse an der Nutzung der Antenne bekundet. (lt)

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