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Pürgen: Bus statt Sammeltaxi

Pürgen

Bus statt Sammeltaxi

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    Der Busverkehr ist dem Pürgener Gemeinderat wichtiger, als ein Anrufsammeltaxi-System zu bezuschussen. 
    Der Busverkehr ist dem Pürgener Gemeinderat wichtiger, als ein Anrufsammeltaxi-System zu bezuschussen. 

    Am Anruf-Sammel-Taxi „AST“ wird sich die Gemeinde Pürgen nicht beteiligen. Darauf verständigte sich der Gemeinderat einstimmig. Landrat Thomas Eichinger hatte darum gebeten, sich Gedanken über die Einführung des AST in den Gemeinden Penzing, Weil, Unterdießen, Igling, Hurlach, Schwifting und eben auch

    Im Ratsgremium war man sich aber einig, das Geld, das Pürgen für ein solches Sammeltaxi bezahlen müsste, könne anders besser und sinnvoller verwendet werden. Pürgen sei relativ nah an Landsberg gelegen. Außerdem befürchtet man in Pürgen, dass der Regionalverkehr Oberbayern mit Einführung des AST die eine oder andere Buslinie auf Dauer einstellen könnte.

    Pürgen und Lengenfeld werden hauptsächlich von der Buslinie 21 zwischen Weilheim und Landsberg erschlossen, die montags bis freitags sechs Verbindungen in die beiden Städte bietet. Die Linie 51 (Landsberg-Mundraching) berührt werktäglich einmal in jede Richtung Stoffen und Ummendorf. Ansonsten richten sich weitere Busverkehre nach den Bedürfnissen der Schüler und werden nur an Schultagen angeboten (beispielsweise die Linie 13 zwischen Dießen und Landsberg).

    Bürgermeister Klaus Flüß würde es viel lieber sehen, wenn statt eines Anruf-Sammeltaxis in der Gemeinde ein ehrenamtlicher Fahrdienst eingeführt würde, den die Gemeinde unterstützen könnte.

    Ab September wird in der Gemeinde zudem ein „Einkaufsbus“ auf Tour gehen. Einmal wöchentlich sollen dann die Ortsteile angefahren werden. Jeder, der ansonsten nicht mobil wäre, kann mit dem Bus ins Gewerbegebiet nach Lengenfeld fahren, um im dortigen Verbrauchermarkt einzukaufen. Zwei Euro kosten Hin- und Rückfahrt, die Restkosten übernimmt die Gemeinde. Streckenverlauf und Fahrtzeiten werden noch bekannt gegeben. Vorerst soll der „Einkaufsbus“ drei Monate eingesetzt werden, dann soll entschieden werden, ob diese Einrichtung dauerhaft Bestand haben kann.

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