Kinsau Über zu geringes Interesse konnte sich Apfeldorfs Bürgermeister Georg Epple nicht beschweren: Mehr als ein Viertel aller Mitglieder erschien zur Jahreshauptversammlung des CSU-Orstverbandes Apfeldorf-Kinsau im Sportheim. Dabei standen neben der Entlastung des Vorstandes und einem Rückblick über die Tätigkeiten in den vergangenen Jahren auch Neuwahlen auf dem Programm.
„Wir brauchen uns nicht zu schämen und können nach wie vor sagen, dass wir uns in einem guten Bereich befinden“, sagte der Vorsitzende Georg Epple.
Mit insgesamt 56 Mitgliedern sei der Ortsverband, gemessen an der Anzahl der Einwohner, sehr gut aufgestellt. Besonders freue es ihn, dass inzwischen wieder mehrere junge Mitglieder dazu gekommen seien. Dies zeige, dass die Jugend bereit ist, sich einzubringen, und nicht den Standpunkt vertritt, dass sie die Politik nichts angehe. „Wenn das so weitergeht bin ich überzeugt, dass unsere Zukunft gesichert ist“, sagte Epple.
Der Vorsitzende betonte, dass bei der Arbeit der Gruppe nicht nur politische, sondern auch gesellschaftliche Themen und Aufgabenfelder eine wichtige Rolle spielen. Es gehe einerseits darum, den Menschen die Inhalte der Partei nahe zu bringen, ohne sie an der eigenen Haustüre bedrängen zu wollen.
Keine politischen Fanatiker
Andererseits solle natürlich Schwung in das Dorfleben gebracht werden. „Wir sind keine parteipolitischen Fanatiker, wir wollen die Leute mit Worten und Taten überzeugen“, sagte Epple. Dafür stünden Aktionen wie Schafkopfturniere, das Schmankerl- oder das Vatertagsfest sowie die regelmäßig stattfindenden Ausflugsfahrten.
In der Hoffnung, die inzwischen altgediente Mannschaft zu verjüngen und frischen Wind in den Ortsverband zu bringen, berief Epple den Wahlausschuss. Dieser wurde nach Abstimmung aller Anwesenden aus Ralf Filser und Clara Dollinger gebildet, die daraufhin die künftige Spitze des Ortsverbandes und die Delegierten der Kreisvertreterversammlungen ermittelten.