Thaining Der Holzherd ist der zentrale Punkt des Gasthofs „Alter Wirt“ in
Als 1969 das Anwesen samt Landwirtschaft abbrannte, konnte der Ofen gerettet werden. „Die Brauerei hat im Wirtsgarten eine Baracke aufgestellt, in der alles von der Taufe bis zur Beerdigung gefeiert wurde“, sagt Stefan Stork, der mit seiner Mutter das Gasthaus führt. Mittendrin der schwere Ofen. Mehrere Männer schafften das Monstrum nach dem Wiederaufbau in die neue Gasthausküche. Auf ihm werden bis heute Braten und andere Gerichte zubereitet. Hedwig Stork und Sohn Stefan, die das Wirtshaus seit 2007 gemeinsam führen, schwören auf den zuverlässigen Helfer. Eine Mikrowelle gibt es nicht, und Convenience kommt der Wirtsfamilie nicht ins Haus. „Wir bereiten alles frisch zu“, sagt
Haus, Hof und alle Unterlagen abgebrannt
Mit Haus und Hof wurden 1969 alle Unterlagen und Fotos Opfer der Flammen. Hedwig Stork, die aus Niederbayern in die Wirtschaft eingeheiratet hat, suchte im Dorf und bei Verwandten Dokumente über die Geschichte des Hauses zusammen. 1911 kauft der seit 1898 auf dem Haus als Pächter ansässige Max Stork die
Die Gaststube soll durch Accessoires aufgefrischt werden und eventuell eine repräsentative Kuchentheke erhalten. Im ehemaligen Gemüsegarten wird neben dem Kinderspielplatz ein lauschiger Biergarten entstehen. „Immer so, dass wir keine so großen Belastungen haben“, erklärt Hedwig Stork. Umgebaut und umgestaltet wurde schon immer nach den finanziellen Möglichkeiten. Der Betrieb soll sich selbst tragen und die Familie ernähren, so das Motto der Storks.