Manchmal würde Hermann Dempfle wahrscheinlich gern einen Blick in die Zukunft werfen. Erfahren, ob der Milchpreis steigt. Wissen, wie der Markt sich entwickelt. Und sicher sein können, dass sein Sohn auch in 20 Jahren noch von der Landwirtschaft leben kann. Vor drei Jahren hat Dempfle seinen Hof in Rott an den Sohn übergeben. Aber ob man jemandem heutzutage damit etwas Gutes tut, sagt der 57-Jährige, das sei eine andere Frage. „Man weiß ja nicht mehr, in welche Richtung die
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