Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Nach der Bergung: Unfallauto als Brandherd

Nach der Bergung

Unfallauto als Brandherd

    • |

    Landsberg Ein Verkehrsunfall am Donnerstagabend war indirekt der Auslöser für einen Brand im Gewerbegebiet Lechwiesen, bei dem die Fahrzeughalle des Bergungsunternehmens von Michael Kemény erheblich beschädigt wurde. Die Polizei lag mit ihren ersten Schätzungen bei 250000 Euro,

    Die Brandursache ist nämlich ein Unfallwagen (siehe Polizei-Report), den Michael Kemény am Abend an der B 17 bei der ehemaligen Lechrainkaserne geborgen und in seine Halle geschleppt hatte. Laut Polizeibericht geriet eben dieser Wagen gegen 23 Uhr aus noch nicht geklärter Ursache in Brand. Michael Kemény, Eigentümer der Abschleppfirma, war mit seiner Familie im an die Halle angrenzenden Wohnhaus. Er bemerkte nichts von dem Feuer, bis dann der Hund anschlug. Michael Kemény: „Außerdem muss ich mich bei zwei jungen Männern bedanken, die von der B17 aus den Qualm an der Halle entdeckten und mich sofort informierten.“ Der erste Gedanke galt den schweren und teuren Abschleppfahrzeugen, die neben der Kfz-Halle separat untergebracht sind. „Die habe ich sofort herausgefahren und gesichert.“

    Die Beamten packten sofort mit an und halfen aktiv mit

    Ein Lob hat er auch für die alarmierte Polizei parat, die „in Windeseile“ da war. Die Beamten hätten sofort mit angepackt und aktiv mitgeholfen. Doch auch die Feuerwehren aus Landsberg, Kaufering und der umliegenden Gemeinden wie Erpfting, Reisch, sogar bis aus Dießen, waren alarmiert worden. „Das war auch gut so, denn ich habe ja jede Menge Benzin, Schmierstoffe und Autos in der Halle stehen.“

    Letztere konnten allerdings nicht mehr gerettet werden. Sowohl das Unfallfahrzeug vom Abend wie auch drei weitere Pkw brannten völlig aus. Das angrenzende Wohn- und Bürogebäude konnte jedoch vor den Flammen gesichert werden. „Die Halle ist aber im Eimer“, fasst er auf Nachfrage den Status quo am Tag nach der Brandnacht zusammen. Nun haben die Versicherungsfachleute und Statiker das Sagen.

    Kemény selbst wollte heute eigentlich in Urlaub fliegen. Die Motorräder warten bereits in Andalusien – vermutlich umsonst.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden