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Leitplanken als Gefahr für Radler?
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Dießen Die sanierte Birkenallee zwischen Dießen und Fischen genießt weiterhin öffentliche Aufmerksamkeit - vor allem die neu installierten Leitplanken. Die Sicherheitsmaßnahme erntete im Dießener Gemeinderat Kritik. Schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Rollerfahrer, so befürchtete Hannelore Baur (SPD), würden dadurch gefährdet. "Wir wollten keine Leitplanken, weil für diese Verkehrsteilnehmer keine Ausweichmöglichkeit mehr besteht", machte sie deutlich. Franz Kubat (Dießener Bürger) äußerte die Sorge, dass deswegen am Ende die Birkenallee für Radfahrer gesperrt werden könnte.
700 Meter messen die neuen Leitplanken beiderseits der lang gezogenen Kurve nach der Abzweigung nach Raisting, wie Sven Maertz, der zuständige Abteilungsleiter im Staatlichen Bauamt in Weilheim, informiert. Über 20 000 Euro wurden dafür ausgegeben.
Die zusätzlichen Leitplanken gehen auf die neuen "Richtlinien für den passiven Schutz durch Fahrzeughaltesysteme" (RPS) zurück, informiert der Straßenbauer. Die Umsetzung dieses Regelwerks dürfte künftig auch andernorts zu einer merklichen Vermehrung von Schutzplanken führen. Zu den "Einsatzkriterien" dieser Vorrichtungen zählen laut Maertz "Abkommenswahrscheinlichkeiten", tiefe Böschungen, enge Kurvenradien und auch nahe an der Straße vorhandene Hindernisse, insbesondere Bäume. Würde man die RPS ganz streng anwenden, so Maertz, "dann müsste man im Prinzip auf der ganzen Länge von Dießen nach Fischen Schutzplanken bauen, denn die Bäume sind so nah an der Fahrbahn, wie sie an einer neuen Straße nie mehr sein dürften".
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