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Lechmauer: Wildpark: Vom Klösterl her bald gesperrt

Lechmauer

Wildpark: Vom Klösterl her bald gesperrt

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    Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Roland Kriegsch (links) erklärt (von links) Forstamtsleiter Michael Siller, Projektleiter Johannes Haas, Oberbürgermeister Mathias Neuner, Christian Neumann vom städtischen Tiefbauamt und Planer Michael Schuchert, wie die Ufermauer am Lech saniert wird.
    Der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Roland Kriegsch (links) erklärt (von links) Forstamtsleiter Michael Siller, Projektleiter Johannes Haas, Oberbürgermeister Mathias Neuner, Christian Neumann vom städtischen Tiefbauamt und Planer Michael Schuchert, wie die Ufermauer am Lech saniert wird. Foto: Julian Leitenstorfer

    Kommende Woche beginnt die Sanierung der Lechmauer südlich der Karolinenbrücke in Landsberg. Für die

    Projektleiter Johannes Haas und der Leiter des Wasserwirtschaftsamtes, Roland Kriegsch, stellten vor, was auf der Baustelle passieren wird: An der Ostseite werden 90 Meter Lechmauer, die dem Hochwasserschutz dient, saniert. In Höhe des Biergartens wird eine Arbeitsplattform aufgeschüttet. Die Baustelleneinrichtung, also der Lagerplatz für Materialien und Fahrzeuge, ist auf dem kleinen Parkplatz zwischen Klösterl und Eingang zum Wildpark geplant.

    Das Material – anfangs handelt es sich vor allem um den Kies für das Arbeitsplateau – wird von der Pössinger Au am Campingplatz vorbei über den Uferweg zur Baustelleneinrichtung gebracht. Von der Staustufe nach Norden bis zum Parkplatz wird der Uferweg zu einer Baustraße aufgeschüttet – „3,50 Meter breit und 40 Zentimeter hoch“, wie Johannes Haas sagte, und dies auf einer Strecke von rund 500 Metern.

    Die Baustraße mit ihren Fahrspuren wird als zu gefährlich angesehen für Fußgänger und Radfahrer. Deswegen könne die Baustelle an den Wochenenden nicht freigegeben werden. Außerdem werden zwei Geländer abgebaut, sodass an diesen Stellen sogar die Gefahr besteht, dass ein Fußgänger oder Radler in den Lech rutscht. Roland Kriegsch sicherte aber zu, dass immer wieder geprüft werde, ob ein Zugang trotzdem möglich ist. Und er versprach weiter: „Wir versuchen, die Baustelle so schnell wie möglich abzuschließen.“ Laut Projektleiter Haas werden Spundwände gerammt und dahinter eine neue Stahlbetonmauer gebaut. Die Mauer erhalte eine angedeutete Pfeilerstruktur und die Oberfläche werde manuell bearbeitet. Der kleine Nagelfluhfelsen am Eingang neben dem Uferweg bleibt bestehen.

    Der Wildpark bleibt über Eselssteig, Villgradter Schlucht und einen weiteren Weg, der gegenüber dem Parkplatz beim Campingplatz am Hang Richtung Wildpark verläuft, zugänglich. Auf der Westseite an der Straße „Am Englischen Garten“ – insgesamt auf einer Länge von 650 Metern – wird vorwiegend von der Straße aus gearbeitet werden, und in der Kurve entlang der Häuser ein Deich aufgeschüttet.

    Oberbürgermeister Mathias Neuner ist froh, dass mit der Sanierung der Lechmauer der Hochwasserschutz weiter gesichert ist. Denn ohne diese Mauern würde die Altstadt bei Hochwasser „zum Großteil unter Wasser stehen“. Den Großteil der auf 4,5 Millionen Euro anvisierten Kosten trägt der Freistaat. (smi)

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