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Leben in christlicher Atmosphäre

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Leben in christlicher Atmosphäre

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    Blickfang der neuen Ammerseehäuser in herbstlichem Ambiente: Der neue Pavillon mit Empfang und Cafeteria. Fotos: Gerald Modlinger
    Blickfang der neuen Ammerseehäuser in herbstlichem Ambiente: Der neue Pavillon mit Empfang und Cafeteria. Fotos: Gerald Modlinger

    Für Gruppen und Gemeinschaften

    Das Haus ist in erster Linie auf die Unterbringung von Gruppen und Gemeinschaften ausgerichtet. Entsprechende Gruppenräume sind vorhanden. Daneben bietet das Haus aber auch selbst Seminare an: In diesem Jahr etwa werden noch ein Männer-Wochenende und eine Silvesterfreizeit für Ehepaare und Singles angeboten. Aber auch Individualreisende können in den Ammerseehäusern ihren Urlaub verbringen. Ob die Cafeteria und der Wellnessbereich auch für hiesige Besucher geöffnet werden, ist noch offen. Derzeit scheitere etwa ein Cafébetrieb allein schon am dafür nicht vorhandenen Personal, so Schettler.

    Die Diakonissen der Hensoltshöhe erwarben die Riederauer Liegenschaft im Jahr 1934. Sie renovierten die dortigen beiden Villen und eröffneten ein christliches Erholungsheim. Während des Zweiten Weltkrieges fand dort eine Schülerinnengruppe aus Gladbeck Unterschlupf, nach dem Krieg waren Heimatvertriebene und Russlandheimkehrer hier einquartiert. 1948 wurde ein Genesungsheim eröffnet, 1954 folgte als Ersatz für das abgebrochene "Birkenhäusl" der Neubau des großen Erholungsheims an der Nordseite der Ringstraße, ein weiterer Neubau wurde 1977 auf der anderen Straßenseite errichtet. In den 1990er Jahren wurde das Schwestern- und Genesungsheim zu einem "Bibel- und Tagesheim" umfirmiert, bis 2001 die evangelischen Schwestern ihren Dienst in Riederau beendeten und an ein Leiter-Ehepaar übergaben. Bald darauf entbrannte eine lebhafte Diskussion darüber, was künftig aus der Einrichtung werden sollte. Das Ergebnis war eine umfängliche Sanierung und Erweiterung um den Empfangs- und Cafeteria-Pavillon. Drei Jahre dauerte diese Umwandlung, seit Sommer findet der Betrieb in den neuen Räumen statt. An den Gartenanlagen wird derzeit noch gearbeitet.

    "Ich bin überzeugt, dass Sie eine Entscheidung getroffen haben, die zukunftsweisend ist", versicherte Bürgermeister Herbert Kirsch der Festgemeinde. Die neuen Ammerseehäuser seien eine Bereicherung für die Marktgemeinde. (ger)

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