Es war ein Erdbeben – in der Stadtverwaltung und in der Stadt selbst. Vor vier Jahr berichtete unsere Zeitung erstmals darüber, dass aufgrund einer Rahmenvereinbarung mit einer Beraterbank aus München Derivatgeschäfte abgeschlossen worden waren, die kommunalrechtlich als unzulässig gelten und – Stand heute – Verluste in Höhe von 6,9 Millionen Euro eingebracht haben. Kämmerer Manfred Schilcher wurde suspendiert und Oberbürgermeister Ingo Lehmann abgewählt. Noch immer ist die Derivataffäre Gegenstand der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Augsburg und ein Streitfall vor dem Oberlandesgericht in
Landsberg