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Landsberg: Til Schweiger kommt nach Landsberg

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Til Schweiger kommt nach Landsberg

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    Til Schweiger kommt zum Snowdance Independent Festival nach Landsberg.
    Til Schweiger kommt zum Snowdance Independent Festival nach Landsberg. Foto: Jens Kalaene/ (dpa)

    Nach seinem Tatort in der ARD wird der Auftritt von Schauspieler Til Schweiger bei einer Podiumsdiskussion sicher ein Termin sein, den viele Landsberger wahrnehmen werden. Denn kaum ein deutscher Schauspieler ruft bei den Menschen so unterschiedliche Emotionen aus, wie er. Auch die Schauspieler Hannes Jaenicke und Heiner Lauterbach werden beim dritten Snowdance Independent Festival in Landsberg vertreten sein. Jaennicke in der Jury und Lauterbach als Festivaldirektor. Snowdance findet vom Freitag, 29. Januar bis Sonntag, 31. Januar in

    237 Bewerbungen gab es für das Snowdance-Filmfestival. Alle independent – natürlich – und nun sind 29 Lang-, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Videoclips im Programm. Zu sehen gibt es die Filme, die unabhängig – das heißt, ohne Sendeanstalten und staatlicher Filmförderung – produziert wurden, auf den Leinwänden von Olympiakino, Stadttheater und dem Altstadtsaal der VR-Bank Landsberg-Ammersee.

    Die Macher von Snowdance: (von links) Jürgen Fahrenholtz (Managing Director), Regisseur Tom Bohn (Creative Director) und Schauspieler Heiner Lauterbach (Festival Director).
    Die Macher von Snowdance: (von links) Jürgen Fahrenholtz (Managing Director), Regisseur Tom Bohn (Creative Director) und Schauspieler Heiner Lauterbach (Festival Director). Foto: Thorsten Jordan

    Los Angels trifft Landsberg oder Landsberg wird international. Frei nach diesem Motto findet das Snowdance Independent Film Festival statt, das von Schauspieler Heiner Lauterbach (Festival Director), Regisseur Tom Bohn (Creative Director) und Kommunikationsspezialist Jürgen Farenholtz (Managing Director) 2013 ins Leben gerufen wurde und sich in der Tradition von Robert Redfords Sundance Film Festival versteht.

    Die eingereichten Filme stehen im Wettbewerb um den Horex Award für die beste Regie und den Snowdance Award in den Kategorien bester Feature Film, bester Dokumentarfilm, bester Kurzfilm und bester Musik Clip. Auch eine Auszeichnung für die beste Kamera gibt es.

    Viele außergewöhnliche Liebesfilme

    Neben Tim Hahnes preisgekrönter Dokumentation „No Limits - Impossible is just a word“ über den verunglückten Rennfahrer Alex Zanadi, die das Independent Film Festival 3.0 eröffnet, erwartet die Festivalbesucher Schräges aus Belgien, Thriller und Horror aus den USA, die deutsche Satire „Der Kuckuck und der Esel“ von Andreas Arnstedt, in der ein erfolgloser Autor einen Fernsehredakteur entführt, um die Verfilmung seines Drehbuches zu realisieren.

    Viele außergewöhnliche Liebesfilme wie „Nekro“, in dem die türkische Regisseurin Pinar Sinan von einem Mann erzählt, der sich in eine seiner Leichen verliebt, sind im Programm. 2016 gibt es zum ersten Mal eine Zusammenarbeit mit dem Slamdance Film Festival aus Utah und dem Sidney Indie Film Festival, die mit ihren Gewinnerfilmen und den jeweiligen Vertretern nach Landsberg am Lech kommen werden – ein internationaler Austausch, der in den kommenden Jahren intensiviert werden soll, heißt es in einer Pressemitteilung

    Das Festival versteht sich aber nicht nur als reines Filmfestival, sondern bietet neben Partys, Livemusik und einer Electro Night auf drei Areas, eine Plattform des Austauschs und der filmischen Weiterbildung. So wird es beispielsweise das Speedcasting der Fachzeitschrift ca:stmag, einen Schauspielworkshop der Tankstelle Berlin sowie eine Podiumsdiskussionen zum Thema „Was ist independent?“ im Stadttheater Landsberg geben, an der auch Til Schweiger teilnimmt.

    29 Filme beim Snowdance-Festival eingereicht

    Bei den Dokumentarfilmen sind drei deutsche Produktionen dabei: „No Limits – Impossible Is Just A Word“ von Tim Hahne als Eröffnungsfilm, „Dirty Games“ von Benjamin Best und „3000 Grad – Von Wustrow nach Paris“ von Henri Tonn.  Aus Deutschland: „Zwischen Sommer und Herbst“ von Tolga Yilmaz, „Sin & Illy Still Alive“ von Maria Hengge, „Kartoffelsalat“ von David Michael Pate, „Mission Ninetytwo-Energy“ von Guido Toelke und „Der Kuckuck und der Esel“ von Andreas Arnstedt.

    Aber auch die USA sind vertreten mit: „Jessica“ von Scott K. Foley, „They look like people“ von Perry Blackshear, und „Intersection“ von Tim French. Aus Belgien kommt der Kunstkrimi „Vanitas“ von Oscar Spierenburg, aus Großbritannien „Where do we go from here“ von John McPhal, aus Holland „The most beautiful thing in the word“ von Danyael Sugawara, Australien „Australiens“ von Joe Bauer, Frankreich „Zero Zero Belge“ von Pascal Rocteur, Türkei „Nekro“ von Pinar Sinan und Spanien „Day Release“ von Geoffrey Cowper. Das genaue Programm wird noch bekannt gegeben.

    Die Spieltermine der einzelnen Filme finden Sie im Internet auf der Snowdance-Seite. Auch einen Überblick über das Rahmenprogramm mit Versailles-Party am Samstag Abend nach der Deutschlandpremiere der neuen Sky-Serie „

    Alle Informationen zum Snowdance 2016 finden Sie auch auf der offiziellen Veranstaltungsseite.

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