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Landsberg: Silvester in Landsberg: Musizieren statt Böllern

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Silvester in Landsberg: Musizieren statt Böllern

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    Große Silvesterfeiern mit Feuerwerk wird es dieses Jahr nicht geben. In Landsberg soll das Motto Singen statt Böllern gelten.
    Große Silvesterfeiern mit Feuerwerk wird es dieses Jahr nicht geben. In Landsberg soll das Motto Singen statt Böllern gelten. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Eine Aktion, um inmitten des Corona-Lockdowns gemeinsam ins neue Jahr zu kommen, ist aus der Initiative des Landsberger Hobbymusikers Roland Kronbauer entstanden. So sind alle Landsberger aufgerufen, gemeinsam zum Jahreswechsel zu musizieren. Mitmachen können alle, die ein Instrument spielen oder einfach nur Freude am Singen haben. Es sind alle Instrumente und Stimmlagen beim musikalischen Start in das Jahr 2021 erwünscht – und das vom Anfänger bis zum Profimusiker.

    Um Landsberg zum Jahreswechsel in eine Klangwolke zu legen, werden alle Musiker, Sänger und Musikfreunde der Stadt am 31. Dezember um Mitternacht gebeten, ans offene Fenster, auf den Balkon oder in den Garten zu treten und dort „Freude schöner Götterfunken“ zu spielen beziehungsweise zu singen, teilt die Stadt in einer Pressemeldung mit.

    Auch die Landsberger Oberbürgermeisterin ruft zur Teilnahme auf

    Bekannt ist das Lied auch als Europahymne (ohne Text) und zudem passend zum 250. Geburtstag des Komponisten Ludwig van Beethoven in diesem Jahr. Die Noten dazu können auf der Website der Stadt abgerufen werden. „Ich würde mich freuen, wenn sich viele Landsberger beteiligen. Und wer nicht text- und notensicher ist – ein bisschen Zeit zum Üben ist ja noch bis zum Jahreswechsel“, wird Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl (UBV) zitiert.

    Gleichzeitig bittet die Stadt die Bürger, an Silvester möglichst auf Raketen und Ähnliches zu verzichten. Beim Abbrennen von Raketen, gerade von bereits länger gelagerten Raketen, sei die Verletzungsgefahr nicht unerheblich. Es sei besonders wichtig, das Gesundheitssystem nicht zusätzlich mit der Versorgung von Brandverletzungen zu belasten.

    Feiern sind nur im ganz kleinen Rahmen möglich

    Die Stadt appelliert zudem an die Bürger, in der Altstadt keine Kleinfeuerwerke, insbesondere keine hochsteigenden Silvesterraketen, abzubrennen. Historische Gebäude könnten durch Funkenflug oder brennende Teile von Raketen gefährdet sein. Zum Bereich der Altstadt gehöre auch das Gebiet unterhalb der Neuen Bergstraße. Die Stadt bittet darum, keine Feuerwerkskörper von dort aus in das dicht bebaute Altstadtviertel rund um das Klösterl abzufeuern.

    Auch zu Silvester gilt die Ausgangssperre von 21 bis 5 Uhr. Zwar ist der Verkauf von Feuerwerk wie Raketen dieses Jahr bundesweit untersagt. Dennoch darf man von seinem Privatgrundstück Feuerwerkskörper abfeuern. Treffen sind mit maximal einem weiteren Hausstand möglich. Insgesamt dürfen sich fünf Personen treffen (Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren fallen nicht unter diese Regel). (lt)

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