„Das ist einfach unhygienisch und menschenunwürdig“, sagt Meike Wunder und blickt auf ihre elfjährige Tochter, die auf dem Boden der öffentlichen Behindertentoilette im Historischen Rathaus in Landsberg liegt. Marie muss gewickelt werden, und auf dem klappbaren Wickeltisch ist natürlich kein Platz für das 1,50 Meter große Mädchen. Meike Wunder will sich deshalb mit dem jüngsten Beschluss des Bauausschusses zum Thema „Toiletten für Menschen mit Behinderung“ nicht zufriedengeben. Sie schlägt Alternativen vor.
Landsberg