Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Landsberg: Landsberg: Es hagelt Anzeigen wegen Maskenverstößen

Landsberg

Landsberg: Es hagelt Anzeigen wegen Maskenverstößen

    • |
    Am Landsberger Hauptplatz war die Polizei am Wochenende gefordert.
    Am Landsberger Hauptplatz war die Polizei am Wochenende gefordert. Foto: Thorsten Jordan

    Das letzte Februar-Wochenende war wettertechnisch zwar durchwachsen, dennoch strömten wie schon in der Vorwoche viele Ausflügler nach Landsberg. "Es war aber nicht so viel los wie am Wochenende zuvor", bilanziert Julia Siebert von der Polizei Landsberg. Im Gegensatz zur Vorwoche, als viele Personen in der Landsberger Innenstadt augenscheinlich gegen die Maskenpflicht verstoßen hatten, zeigte die Polizei diesmal starke Präsenz. Und es gab jede Menge Anzeigen.

    Strahlender Sonnenschein am Sonntag sorgte für einen vollen Peter-Dörfler-Weg und viele Sonnenhungrige auf dem Landsberger Hauptplatz. Mittendrin: die Polizei. Vier Streifenwagen zeigten an den Hotspots Präsenz und wiesen Personen auf das Alkoholverbot und die geltende Maskenpflicht auf den stark frequentierten Plätzen hin. Seit Ende 2020 ist innerhalb eines Rings der Altstadt das Tragen einer Maske zum Schutz vor Corona vorgeschrieben. Doch nicht alle halten sich daran. Maskenmuffel wurden von der Polizei am Wochenende erneut darauf hingewiesen. Wer sich uneinsichtig zeigte, erhielt eine Anzeige. "Es gab Verstöße im hohen dreistelligen Bereich", informiert Pressesprecherin Julia Siebert auf LT-Nachfrage.

    Landsberg: Verstöße gegen Maskenpflicht und Alkoholverbot

    So wurden nicht nur Maskenmuffel angezeigt, sondern auch Verstöße gegen das Alkoholkonsumverbot an öffentlichen Plätzen mit Maskenpflicht registriert. Am Samstag hatte es zudem eine Demonstration auf dem Landsberger Hauptplatz gegeben. "Offenes Mikrofon Corona" lautete das Motto. Insgesamt zählte die Polizei rund 45 Teilnehmer. Einige von ihnen bekommen Anzeigen. Sie verstießen gegen die Maskenpflicht und legten falsche Atteste zur Befreiung vor, so die Polizei. "Es gab Vorfälle im unteren zweistelligen Bereich", so Siebert weiter. Die vorgelegten Atteste hätten keine Diagnose beinhaltet und hätten nicht glaubhaft versichern können, warum jemand von der Maskenpflicht befreit werden sollte.

    Als Redner trat auch der Kauferinger Impfkritiker und Corona-Leugner Rolf Kron auf. Gegen ihn wird - wie mehrfach berichtet - wegen des Ausstellens falscher Gesundheitszeugnisse ermittelt. Er soll Hunderte falsche Atteste zur Maskenbefreiung ausgestellt haben. Ob die am Wochenende vorgelegten Atteste von ihm stammen, ist laut Polizei unklar.

    Lesen Sie dazu auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden