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Landsberg: Landsberg: Die Fischergilde darf ihr Vereinsheim bauen

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Landsberg: Die Fischergilde darf ihr Vereinsheim bauen

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    Ungefähr dort, wo derzeit noch die alte Baracke steht (rechts), soll das neue Vereinsheim der Landsberger Fischergilde errichtet werden.
    Ungefähr dort, wo derzeit noch die alte Baracke steht (rechts), soll das neue Vereinsheim der Landsberger Fischergilde errichtet werden. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivfoto)

    Die Fischergilde Barbara darf am Altöttinger Weiher in Landsberg ein neues Vereinsheim errichten. Der Bau-, Planungs- und Umweltausschuss des Stadtrats befürwortete das Projekt und sprach sich einstimmig für den Standort an der Obdachlosenunterkunft aus.

    Gegen den Standort in der Jahnstraße hatte sich Widerstand bei den Anwohnern geregt. Die Mitglieder der Bürgerinitiative „Leben & Wohnen am Altöttinger Weiher“ hatten der Stadt in einem Schreiben „Wortbruch“ vorgeworfen, weil der Stadtrat Anfang 2017 eine Renaturierung des Areals beschlossen habe. Vor der Sitzung erneuerten sie ihre Vorwürfe. Das Bauvorhaben Obdachlosenunterkunft sei bewusst im Konsens von vier auf drei Baukörper reduziert worden, um den sozialen Frieden zu erhalten. Dieser Konsens zwischen Politik und Bürgern würde durch den Bau des Vereinsgebäudes ausgehebelt und schaffe weiteres Konfliktpotenzial im Bereich der Obdachlosenunterkunft.

    Anwohner fordern, dass das Grundstück auf dem die Baracke steht, renaturiert wird.
    Anwohner fordern, dass das Grundstück auf dem die Baracke steht, renaturiert wird. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivfoto)

    Als weiterer Standort wurde das Grundstück an der Altöttinger Straße von der Stadtverwaltung untersucht, auf dem sich derzeit das Vereinsheim befindet. Auch dagegen regte sich Widerstand der Anwohner, die wie die Anlieger in der Jahnstraße Unterschriften gegen das Projekt sammelten. Da das Grundstück als zu klein erachtet wurde, favorisierte auch die Stadtverwaltung den Standort in der Jahnstraße.

    Die Stadträte loben die Arbeit der Fischergilde

    Zustimmung kam auch von den Mitgliedern des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses. Petra Ruffing (CSU) und Franz Daschner (UBV) lobten das Engagement der Fischergilde, die wertvolle Arbeit für den Erhalt des Altöttinger Weihers leiste. Christina Roidl (SPD) bezeichnete den Weiher als wichtiges Naherholungsgebiet, für das sich die Fischer gewinnbringend einsetzten. Wie ihr die Untere Naturschutzbehörde bestätigt habe, beeinträchtige der Standort in der Jahnstraße die Natur am wenigsten.

    Die Fischergilde möchte Vereinsheim und Materiallager zusammenführen. Der Entwurf des Fischereivereins sieht ein sieben mal zwölf Meter großes Vereinsgebäude (zweigeschossig mit Kniestock) vor, das nun nördlich der Obdachlosenunterkunft errichtet wird.

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