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Landsberg: Klinikum Landsberg: Auf einer Station bricht das Coronavirus aus

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Klinikum Landsberg: Auf einer Station bricht das Coronavirus aus

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    Auf einer Station im Klinikum Landsberg ist das Coronavirus ausgebrochen.
    Auf einer Station im Klinikum Landsberg ist das Coronavirus ausgebrochen. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Im Klinikum Landsberg haben sich auf einer Station mehrere Patienten und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Das gab das Klinikum am Donnerstagnachmittag bekannt. Betroffen sei die Station 3B, die mit 20 Betten kleinste Station des Hauses. Die Patienten wurden auf die Infektstation verlegt, die Mitarbeiter in häusliche Quarantäne geschickt. Die Station 3B wurde bis auf Weiteres geschlossen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

    Das Ausmaß der Infektionen am Klinikum Landsberg ist noch offen

    Der Ärztliche Direktor des Klinikums, Dr. Alexander Schnelke, sagt: „Durch die Impfung ist eine ganze Reihe von Mitarbeitern verschont geblieben - worüber wir sehr froh sind. Natürlich finden Reihentestungen in enger Absprache mit dem Gesundheitsamt und dem Landesamt für Gesundheit statt (LGL). Und auch weiterhin gilt ein sehr rigides Hygienekonzept im Klinikum.

    Wie viele Personen derzeit betroffen sind oder erkrankt sind, ist derzeit nicht bekannt. Eine weitere Stellungnahme des Gesundheitsamtes ist angekündigt.

    Virus-Mutationen breiten sich aus

    Derweil breiten sich die Virus-Mutationen im Landkreis Landsberg aus. Am Donnerstag wurden heute vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) insgesamt 14 Infektionen mit der SARS-CoV-2 Virusvariante B.1.351 (südafrikanische Variante) nach erfolgter Sequenzierung bestätigt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der südafrikanischen Mutationen im Landkreis auf 34, so das Landratsamt.

    Elf der nun bestätigten Fälle gehören zum Umfeld einer Seniorenwohnanlage mit Heimcharakter. Zu den bereits aus dieser Einrichtung gemeldeten Varianten wurden nun nochmals bei sechs Bewohnern, vier Mitarbeitern und einer Person aus dem Umfeld der Einrichtung die südafrikanische Variante bestätigt. Drei Personen konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden. Erstmals ist im Landkreis eine Person in Zusammenhang mit einer Mutation (südafrikanische) verstorben. Die Person war bereits vor einiger Zeit verstorben, so das Landratsamt, nach erfolgter Sequenzierung wurde heute die Virusmutation nachträglich bestätigt.

    Ein Todesopfer im Landkreis Landsberg durch das mutierte Virus

    Drei weitere Fälle der südafrikanischen Variante wurden bei einer anderen Wohngemeinschaft (keine Senioreneinrichtung) bestätigt. Zwei der Bewohner konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden. Bei zwei positiv getesteten Mitarbeiten des Seniorenheims in Greifenberg wurde ebenfalls die afrikanische Virusvariante bestätigt. Einer der betroffenen Mitarbeiter konnte bereits aus der 14-tägigen Quarantäne entlassen werden, so das Landratsamt.

    Bei zwei weiteren Personen – im Umfeld eines Großbetriebs - wurden ebenfalls vom LGL britische Varianten bestätigt. Damit erhöht sich die Gesamtzahl der britischen Variante auf acht. Auch dabei handelt es sich um erwartete Bestätigungen von Verdachtsfällen. Beide Personen konnten inzwischen aus der Quarantäne entlassen werden.

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