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Landsberg: Gefahr im Landsberger Wildpark: Stadt warnt vor Mäusebussard

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Gefahr im Landsberger Wildpark: Stadt warnt vor Mäusebussard

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    Die Stadt Landsberg bittet Besucher des Lechparks Pössinger Au um Vorsicht. Derzeit brüten dort Mäusebussarde, die Menschen als vermeintliche Bedrohung ansehen und angreifen.
    Die Stadt Landsberg bittet Besucher des Lechparks Pössinger Au um Vorsicht. Derzeit brüten dort Mäusebussarde, die Menschen als vermeintliche Bedrohung ansehen und angreifen. Foto: Pixabay/Paul Sprengers

    Die Stadt bittet Besucher des Lechparks Pössinger Au im Süden von Landsberg um Vorsicht. Derzeit brüten dort Mäusebussarde. Und das kann durchaus gefährlich für Spaziergänger, Jogger oder Radfahrer werden. Vor zwei Jahren waren Besucher des Parks von einem Greifvogel angegriffen worden.

    Im Mai 2019 hatte ein Mäusebussard einer Joggerin eine blutende Wunde am Kopf zugefügt und eine weitere Person am Oberarm attackiert. Der Angriff eines Mäusebussards erfolge nicht aus Aggressivität, sondern lediglich zur Verteidigung der Brut – und dies auch nur im unmittelbaren Umfeld um den Horst beziehungsweise um die laufende Brut, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Stadt. Als Bedrohung würden dabei schneller bewegte Objekte wahrgenommen, vor allem Jogger, wesentlich seltener Fahrradfahrer, ausnahmsweise auch Spaziergänger.

    Der Mäusebussard ist streng geschützt

    Nach der Brutzeit, die zwischen März und Juni liegt, und dem Flüggewerden der jungen Greife werde sich die Situation bis zum Sommeranfang nach Auskunft des Forstamts wieder beruhigen. Der Greifvogel sei nach EU-Vogelschutzrichtlinie streng geschützt und unterliege einer ganzjährigen Schonzeit.

    Michael Siller, Referatsleiter des Städtischen Forstamts, rät zu erhöhter Aufmerksamkeit beim Besuch des Lechparks und dazu, sich bei einem Angriff mit erhobenen Händen oder einem aufgespannten Regenschirm zu wehren. „Zudem raten wir zum Tragen einer stabilen Kopfbedeckung.“ Das Forstamt weise bereits mit Schildern auf die Situation hin. Es wird darum gebeten, Angriffe dem Forstamt unter Telefon 08191/128-207 oder per E-Mail an forst@landsberg.de zu melden. (lt)

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