Es sei ein Haushalt, dessen Ausgeglichenheit erstmals nicht von einer in den vergangenen Jahren teils übermäßigen Veräußerung von Grundstücken lebe. Oberbürgermeister Mathias Neuner: „Wir haben eher eine negative Verkaufsbilanz.“ Er ist ohnehin überzeugt, in „keiner armen Stadt“ zu leben. Als Beleg führte er die Einnahmenseite ins Feld, die zu 68 Prozent aus Steuern (44,5 Millionen Euro) gespeist sei. Eine tragende Säule: Die Gewerbesteuer, die mit 24,7 Millionen Euro einen Rekordstand erreicht (LT berichtete). „Für Kämmerer“, so zitierte Peter Jung einen Pressebericht, „herrschen derzeit aufgrund der boomenden Konjunktur Goldene Zeiten“. Für Landsberg sei die von OB Mathias Neuner eingeleitete Kehrtwende ein für alle Seiten schmerzhafter Prozess, der dennoch wichtig gewesen sei, um den nötigen Handlungsspielraum zurückzugewinnen.
Landsberg