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  3. Landsberg: Die "Tatort"-Leiche kommt am Sonntag vom Ammersee

Landsberg
09.12.2018

Die "Tatort"-Leiche kommt am Sonntag vom Ammersee

Der schwierigste Moment beim Dreh: Wenn Chef-Kameramann Jürgen Carle zur Nahaufnahme bat, durfte Mordopfer Alois Kramer keine Regung zeigen.
Foto: D. Schöndorfer (Archiv)

Alois Kramer aus Dießen spielt im "Tatort" "Vom Himmel hoch" am Sonntag das Mordopfer. Wie es zu dem Engagement kam und warum er die Folge gar nicht sehen kann.

Wie kam es eigentlich zu dem schon fast unmoralischen Angebot, eine „Tatort“-Leiche zu spielen?

Alois Kramer: Na ja, so unmoralisch war es nun auch wieder nicht. Ich kenne den Regisseur Tom Bohn aus gemeinsamen Dießener und Landsberger Zeiten. Er fragte mich vor über einem Jahr und ich hab zugesagt – und das Ganze einfach wieder vergessen.

Und was geschah dann?

Kramer: Dann kam im September 2017 plötzlich ein Anruf. „Wir haben Sie als Leiche im nächsten SWR-„Tatort“ eingeplant.“ Da wusste ich, dass Tom Bohn ein Mann ist, der sich an Vereinbarungen hält (lacht).

Von da an wuchs vermutlich die Nervosität. Haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?

Kramer: Nein, überhaupt nicht. Eigentlich war ich völlig entspannt. Ich führ ja selbst ein Laien-Theater und spiele ab und zu selbst mit. Da hält sich die Nervosität in Grenzen. Natürlich ist der „Tatort“ schon noch mal eine andere Nummer.

Und dann kam ja der erste Drehtag im November in Rastatt? Jetzt sagen Sie bloß, Sie waren immer noch nicht nervös?

Kramer: Na ja, sagen wir mal angespannt. Ich wurde ja zuvor in regelmäßigen Abständen vom Sender kontaktiert: Welche Konfektionsgröße haben Sie? Wann muss ich wo sein? Außerdem bekam ich die Produktionspläne, schließlich gab es für das Mordopfer gleich drei Drehtage. Zwei in Rastatt in der Wohnung des Opfers Dr. Steinfeld und einen Drehtag dann in Baden-Baden, wo der SWR ein eigenes Gebäude mit Studios unterhält. Übrigens: Hose und Schuhe – darauf habe ich bestanden – waren meine eigenen. Lediglich das Hemd haben sie mir gestellt, weil das Blut des Opfers, das ja erschlagen wurde, alles versaut hat.

Das klingt nach viel Zeit in der Maske?

Kramer: Und ob. Die ersten beiden Male ging es. Allerdings musste ich als Opfer immer als Erster da sein wegen der Verletzungen und all dem Blut.

Der Tatort lockt Sonntag für Sonntag Millionen vor den Fernseher. Aber wer ermittelt eigentlich wo? Diese  Kommissare bzw. Teams sind derzeit im TV-Einsatz.
22 Bilder
Tatort-Kommissare: Wer ermittelt wo?
Foto: Gordon Muehle, rbb/PROVOBIS

D ie Stars wie Ulrike Folkerts (Kommissarin Lena Odenthal) durften also später kommen?

Kramer: Im Gegenteil. Ulrike – ja, wir haben uns alle sofort geduzt – saß in der Maske neben mir. Zugegeben, in der Früh war sie etwas weniger gesprächig. Aber nach dem ersten Kaffee hatten wir eine gute Zeit miteinander.

Keine Starallüren bei den Profis gegenüber dem Nebendarsteller?

Kramer: Überhaupt nicht. Im Gegenteil – und das gilt für alle, vom Regisseur Tom Bohn bis zum Maskenbildner. Alle haben sich ausgesprochen rührend um mich gekümmert.

Noch einmal zurück zum Atmen...

Kramer: Wirklich, das ging ganz gut. Sobald der Regisseur das Kommando „Action!“ gab, war alles ganz ruhig und ich hab ganz flach geatmet. Wenn die Kamera, wie in der Pathologie, zur Nahaufnahme kam, hab ich dann den Atem abgehalten. Nur einmal rollte mir eine Träne aus dem Augenwinkel. Doch da war gleich der Maskenbildner zur Stelle.

Haben Sie den Tatort schon gesehen?

Kramer: Keine Sekunde. Und am Sonntag hab ich auch keine Zeit, weil ich mit meinem Chor singen muss. Aber ich schau noch zur Schlussphase in Landsberg im Olympiakino vorbei. Dort wird der „Tatort“ ab 20.15 Uhr gezeigt. Tom Bohn wird übrigens auch da sein.

Lesen Sie dazu auch unser Interview mit Regisseur Tom Bohn: So entsteht ein neuer Tatort-Krimi .

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