Die vierwöchige Pause ist rum. Ab Samstag herrscht wieder Liga-Alltag für den Landsberg X-Press. Die Footballer bekommen es ab 17 Uhr im Sportzentrum mit den München Rangers zu tun. Eigentlich hätte die Partie gegen den GFL2-Absteiger am ersten Spieltag steigen sollen, allerdings ließ Schneewetter den Ligaauftakt Ende April platzen (LT berichtete). Das heutige Nachholspiel wird auch zu einem Wiedersehen mit einem ehemaligen Weggefährten.
Während die Footballfans nun einige Wochen – mit Ausnahme des Freundschaftsspiels gegen ein US-Collegeteam – ohne Ei auskommen mussten, war Headcoach Shahram Fardin nicht unglücklich über die vierwöchige Spielpause. Denn in der Zwischenzeit konnte sich Quarterback Jordan Barnett von seiner im Spiel gegen die Franken Knights erlittenen Knieverletzung erholen. „Jordan ist wieder fit. Wir hatten am Donnerstag einen Belastungstest – es ist alles gut.“ So kann der Trainer beruhigt ins fünfte Saisonspiel gehen. Für Backup Lukas Saurwein wird es dennoch einen Einsatz geben. Der Ersatz-Quarterback muss nicht an der Linie stehen, sondern wird als Receiver auflaufen, wie der Coach deutlich macht.
Der Trainer warnt
Obwohl die bisherige Formkurve der Landsberger Footballer sehr ansehnlich ist – aus vier Spielen holte man vier Siege und ist aktuell Zweiter in der Regionalliga –, wird der Chef der X-Men nicht müde, seine Mannschaft auf dem Boden zu halten. „Man darf niemanden in der Liga unterschätzen. Es kann jeder gegen jeden gewinnen. Würzburg hat jetzt zum Beispiel zweimal hintereinander gewonnen.“ Der heutige Gegner München Rangers hat hingegen einen durchwachsenen Saisonstart hingelegt. Zwei Siegen stehen drei Niederlagen gegenüber. Der personelle Umbruch nach dem Abstieg aus der zweithöchsten deutschen Spielklasse war doch etwas größer als erwartet. Mit Dan Billadeau kam zu Jahresbeginn ein neuer Headcoach zu den Rangers, der auch schon in der GFL die Munich Cowboys trainierte. Zudem spielt in Reihen der Münchner ein alter Bekannter: Brandon Watkins. Der US-Amerikaner spielte in der Saison 2015 beim X-Press.
„Er läuft gerne selber. Ihn müssen wir in den Griff bekommen“, sagt Shahram Fardin, der ein schweres Spiel erwartet.