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Landsberg: Corona-Fälle: Landsberger Förderzentrum geschlossen

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Corona-Fälle: Landsberger Förderzentrum geschlossen

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    Am Förderzentrum in Landsberg gibt es acht Corona-Fälle.
    Am Förderzentrum in Landsberg gibt es acht Corona-Fälle. Foto: Julian Leitenstorfer (Archiv)

    Nachdem es mehrere Corona-Fälle am Sonderpädagogischen Förderzentrum in Landsberg gibt, wechselt dort der Schulbetrieb bis zu den Weihnachtsferien vom Präsenzunterricht in den Distanzunterricht. Das hat das Gesundheitsamt am Mittwoch, 2. Dezember, angeordnet, damit der Schulbetrieb aufrechterhalten werden könne. Die Maßnahme ist mit der Task Force des Landsgesundheitsamts und der Schulleitung abgestimmt, teilt das Landratsamt mit.

    Mehrere Schüler haben sich mit Corona infiziert

    Insgesamt liegen bei acht Schülern und einer Lehrkraft bestätigte positive PCR-Tests vor. Betroffen davon seien vier Klassen. Da an der Schule klassenübergreifender Unterricht stattfindet und die Schüler auch jahrgangsübergreifend mit Bussen zur Schule gebracht werden, reichen Quarantänemaßnahmen für einzelne Klassen als Maßnahme nicht aus, so die Begründung des Gesundheitsamtes. Insgesamt handele es sich um ein diffuses Infektionsgeschehen, Infektionsketten könnten nicht mehr zurückverfolgt werden. In den folgenden Tagen sollen daher Reihentestungen im Pandemiezentrum in Penzing durchgeführt werden.

    Die Quarantänefälle im gesamten Landkreis Landsberg steigen

    Insgesamt ist im Landkreis Landsberg die Zahl der Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne begeben müssen, weiter kräftig angestiegen. Am Mittwoch meldete das Landratsamt 1304 betroffene Personen. Das ist vor allem auf einzelne Corona-Fälle an Schulen zurückzuführen, wie Pressesprecher Wolfgang Müller auf Nachfrage sagt. Werde ein Schüler positiv getestet, müsse in der Regel die ganze Klasse in Quarantäne. Das sei auch am Förderzentrum der Fall gewesen.

    In den von Corona-Fällen betroffenen Seniorenheimen könne dagegen bald Entwarnung gegeben werden. Vergangene Woche hatte es zwar in Vilgertshofen einen weiteren Fall gegeben, der Betroffene habe sich als Kontaktperson jedoch schon in Quarantäne befunden. In den nächsten Tagen ende die Quarantäne für die letzten Betroffenen, die Mitarbeiter seien bereits wieder im Dienst, sagt Wolfgang Müller.

    Die Sieben-Tage-Inzidenz (Infizierte auf 100.000 Einwohner) lag am Mittwoch (0 Uhr) bei 161,3. 231 positiv Getestete befanden sich in Quarantäne. Im Klinikum in Landsberg werden aktuell acht Corona-Patienten auf der Normalstation behandelt, fünf auf Intensiv. Vier Betroffene werden beatmet.

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