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Landkreis Landsberg: Schreiner lassen die Späne fliegen!

Landkreis Landsberg

Schreiner lassen die Späne fliegen!

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    Während sich die erwachsenen Besucher über das breit gefächerte Angebot der Innungsschreiner informierten, beschäftigten sich die Kleinen mit Feilen, Hämmern und Sägen. In der Kauferinger Schreinerei Zeit – wie auch in den anderen teilnehmenden Schreinerbetrieben im Landkreis – durften Buben und Mädchen selbst handwerklich tätig werden.
    Während sich die erwachsenen Besucher über das breit gefächerte Angebot der Innungsschreiner informierten, beschäftigten sich die Kleinen mit Feilen, Hämmern und Sägen. In der Kauferinger Schreinerei Zeit – wie auch in den anderen teilnehmenden Schreinerbetrieben im Landkreis – durften Buben und Mädchen selbst handwerklich tätig werden. Foto: Ludwig Herold

    „Wir öffnen unsere Werkstatttüren und laden Sie ein: Erleben Sie innovatives Schreinerhandwerk zum Anfassen.“ Dieses Angebot der bayerischen Schreiner-Innungen stieß auch im Landkreis Landsberg auf großes Besucherinteresse. „Wir hatten vor allem am Sonntag einen erfreulich großen Zulauf“, bilanzierte Obermeister Wolfgang Zeit. Unter den Mitwirkenden war auch der Betrieb von Dietmar Kreitner aus Issing, der heuer in seinem Schreinerbetrieb eine seniorengerechte Musterwohnung aufgebaut hatte. Dazu passend hatte Kreitner auch Bernhard Reindl, den Leiter der Beratungsstelle ‚Wohnen’ des Vereins Stadtteilarbeit München eingeladen, um die Besucher über das Thema „Wie will ich wohnen, wenn ich älter werde?“ zu informieren.

    Davor und danach konnten die Gäste an beiden Tagen das Schreinerhandwerk auch live erleben: Wer immer den Wunsch verspürte, das professionelle Werkzeug am Naturprodukt Holz auszuprobieren, konnte dabei neue Erkenntnisse gewinnen. Letzteres galt auch für die kleinen Gäste, die mit Laubsägen und Feilen – wenn nötig auch mit Hilfe der Eltern oder Großeltern – neues Spielzeug herstellten.

    Unter dem Motto „Wir lassen gemeinsam die Späne fliegen!“ faszinierte Stefan Dosch in Kaltenberg die Besucher – vor allem bei wiederholten Nachfragen nach massiven Esstischen sowie bei den Beratungsgesprächen über Küchen. Gemäß dem Firmenlogo „Design trifft Qualität“ stieß

    Über viel Besuch freuten sich in Obermühlhausen Sabine und Werner Seemüller. Das Schreiner-Ehepaar hatte als Schwerpunkt seiner Präsentation eine Galerie über denkmalgeschützte Objekte aufgebaut. „Wir arbeiten eng und seit Jahren erfolgreich mit dem Denkmalamt zusammen, sodass wir unseren Besuchern die funktionsfähig restaurierten Fenster und Türen an denkmalgeschützten Häusern vorstellen konnten“, erklärte

    Wie „eminent wichtig“ die alljährliche Teilnahme am Schreinertag ist, erklärte am Ende Obermeister Wolfgang Zeit mit Blick auf die doch geringe Beteiligung seiner Innungskollegen. Wenn ein Schreiner sage, dass er keine Werbung mache, weil er genügend Aufträge habe, dann sei das der falsche Ansatz. „Wenn ich keine oder wenig Aufträge habe, dann brauche ich auch keine Werbung mehr. Dann ist es meist zu spät.“

    Er selbst erfreue sich am Tag des Schreiners über viele Kontakte in Sachen Ausbildung und Berufsnachwuchs. Da zahle sich der Einsatz ebenfalls aus: die Zahl der Lehrlinge sei im aktuellen Berufsgrundschuljahr auf 41 angestiegen.

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