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Landkreis Landsberg: Im Landkreis Landsberg tauchen weitere britische Corona-Varianten auf

Landkreis Landsberg

Im Landkreis Landsberg tauchen weitere britische Corona-Varianten auf

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    Die Corona-Lage im Landkreis Landsberg entspannt sich weiter leicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf unter 30 zurückgegangen.
    Die Corona-Lage im Landkreis Landsberg entspannt sich weiter leicht. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf unter 30 zurückgegangen. Foto: Julian Leitenstorfer

    Die morgendliche Panne beim Robert-Koch-Institut (RKI) ist behoben, jetzt hat das Amt die aktuellen und korrekten Corona-Daten aus dem Landkreis Landsberg veröffentlicht. Demnach ist die Sieben-Tage-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen) auf 29,9 zurückgegangen. Am Donnerstag war ein Wert von 30,8 errechnet worden. Das Landratsamt berichtete unterdessen von vier weiteren Infektionen mit den britischen Varianten B.1.1.7 des Coronavirus.

    Insgesamt sind im Landkreis Landsberg seit Beginn der Pandemie vor einem Jahr 2961 Personen positiv auf das neuartige Coronavirus getestet worden, seit Donnerstag stieg die Zahl laut RKI um acht. 48 Personen sind insgesamt im Zusammenhang mit Corona gestorben.

    Zahlen des RKI waren doppelt so hoch

    Am Morgen hatte das RKI für einige Verunsicherung gesorgt. Die neuesten veröffentlichten Daten waren doppelt so hoch angegeben worden, sodass etwa im Landkreis Landsberg plötzlich 96 Tote und eine Inzidenz von knapp 60 gemeldet wurden.

    Das Landratsamt teilte ergänzend mit, dass sich aktuell 106 positiv getestete Personen in Quarantäne befinden, daneben weitere 201 Kontaktpersonen. Am Donnerstag waren lediglich 92 beziehungsweise 160 Menschen in Quarantäne. Im Klinikum werden augenblicklich insgesamt elf Covid-19-Patienten behandelt, davon befinden sich vier auf der Intensivstation, beatmet werden müssen zwei Personen.

    Ein Kindergarten ist wegen Corona geschlossen

    Die weiteren Infektionen mit den britischen Virusvarianten wurden laut Landratsamt bei zwei weiteren Personen im Umfeld eines Großbetriebs festgestellt. Beide Betroffene sind inzwischen aus der Quarantäne entlassen. Bei einem Reiserückkehrer aus der Schweiz wurde ebenfalls die britische Virus-Variante bestätigt. Die Person befand und befindet sich ohnehin nach den geltenden Regeln in häuslicher Isolierung.

    Im Umfeld einer Kindertagesstätte im Landkreis wurde am Donnerstagabend eine weitere britische Virus-Mutation laborbestätigt. Ein Kindergartenkind wurde darüber hinaus ebenfalls positiv auf das Sars-CoV-2 Virus getestet (PCR-Test). Der Kindergarten wurde vorsorglich bis Montag geschlossen, eine Gruppe wird voraussichtlich länger geschlossen bleiben müssen. Es fanden zwischenzeitlich umfangreiche Reihentestungen in der Kita statt.

    Bundeswehrsoldaten unterstützen das Gesundheitsamt

    Daneben weist das Landratsamt darauf hin, dass die dabei anwesenden Bunderwehrsoldaten in Uniform nicht für die Bundeswehr im Einsatz waren, sondern seit längerer Zeit vom Bund für das Contract Tracing Teams des Gesundheitsamtes Landsberg abgestellt sind.

    Damit erhöht sich die Gesamtzahl der nachgewiesenen und bestätigten britischen Variante im Landkreis Landsberg auf 15. (ger)

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