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Landkreis Landsberg: Im Kreis Landsberg wird eifrig per Post gewählt

Landkreis Landsberg

Im Kreis Landsberg wird eifrig per Post gewählt

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    Im Landsberger Bürgerbüro gibt es einen Infostand. Dort sitzt Rüdiger Munk und kümmert sich auch um die Briefwahl, die von den Landsbergerinnen und Landsbergern dieses Jahr sehr gut angenommen wird.
    Im Landsberger Bürgerbüro gibt es einen Infostand. Dort sitzt Rüdiger Munk und kümmert sich auch um die Briefwahl, die von den Landsbergerinnen und Landsbergern dieses Jahr sehr gut angenommen wird. Foto: Thorsten Jordan

    Während die Bundestagswahl näher rückt und sich einige Bürgerinnen und Bürger noch überlegen, wo sie im Wahllokal ihre Kreuzchen setzen sollen, haben sich viele andere schon entschieden: Die Briefwahl wird im Landkreis Landsberg dieses Jahr besonders häufig genutzt. Das LT hat nachgefragt, wie viele Wahlzettel schon jetzt ausgefüllt sind und welche Fristen und Optionen es dabei gibt.

    In Landsberg kam der Wahlstress für das Personal dieses Jahr schon früh, wie Robert Götz berichtet, der Wahlleiter der Stadt ist: „Wir hatten am Anfang einen Run, fast 5000 Anträge kamen gleich in den ersten Tagen.“ Inzwischen seien es über 7500, bis zur Wahl am 26. September würden es bestimmt noch mehr. Zum Vergleich: Bei der vorigen Bundestagswahl im Jahr 2017 haben insgesamt etwa 5000

    In Landsberg beantragen viele die Briefwahl

    „Die Masse beantragt diesmal elektronisch oder wirft den Antrag auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung bei uns ein“, sagt Robert Götz. Mit dem QR-Code auf den Wahlunterlagen, den man bequem mit dem Smartphone einscannen könne, sei es sehr einfach, die

    Auch in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Reichling gibt es diesmal einen besonders starken Andrang bei der Briefwahl. „Es ist mehr als in den Jahren vor Corona“, stellt eine Mitarbeiterin fest. Die Unterlagen könnten in den einzelnen Gemeinden oder direkt bei der VG abgegeben werden, ausgezählt würden sie immer in der Gemeinde, in der die Person gemeldet ist. Damit das auch klappt, sollten Briefwählerinnen und -wähler die Unterlagen rechtzeitig beantragen: „Das geht bis zum 22. September, aber früher ist natürlich immer besser“, erklärt die Mitarbeiterin der VG. Schließlich wolle man nicht riskieren, dass die Unterlagen am Wahltag noch nicht angekommen sind. Diese Gefahr besteht bei der Hälfte der rund 7400 Wahlberechtigten in der VG Reichling nicht: Sie haben ihre Wahlzettel bereits angefordert.

    Bundestagswahl 2021 in Kaufering: Fast die Hälfte wählt per Post

    Ute Bohr, die als Verwaltungsangestellte des Markts Kaufering derzeit für die Wahl im Einsatz ist, weist auf eine weitere Frist hin: „Ausgezählt wird alles, was am Wahltag bis 18 Uhr im Briefkasten der Gemeinde ist.“ In

    Fast 50 Prozent Wahlbeteiligung hat Dießen inzwischen schon sicher: Etwa 3900 Wahlunterlagen seien bisher ausgegeben worden, berichtet Geschäftsstellenleiter Karl Heinz Springer, 8200 Personen seien wahlberechtigt. Ob es so viele Briefwähler schon einmal gegeben habe? „Daran kann ich mich jedenfalls nicht erinnern.“

    Briefwahlunterlagen in Dießen nachbestellt

    Die Marktgemeinde habe bereits 1000 Wahlunterlagen nachbestellt, ursprünglich habe man nur 4000 geordert. Dabei habe man sich an der Briefwahlbeteiligung der vergangenen Bundestagswahl orientiert, damals habe es 2800 Briefwähler gegeben, sagt Springer. Wegen der Corona-Pandemie habe man diesmal mit mehr gerechnet, aber dass auch 4000 Wahlzettel nicht ausreichen würden, habe er nicht erwartet.

    Die übriggebliebenen Briefwahlunterlagen müssten nicht komplett entsorgt werden, erklärt Springer: „Die Umschläge kann man bei der nächsten Wahl wieder verwenden.“ Bei Wahlzetteln und Infomaterial sei das nicht der Fall, die wanderten in den normalen Papiermüll. „Wichtig ist nur, dass man die Wahlzettel erst nach der Wahl wegwirft“, sagt er – sonst könnte damit betrogen werden.

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