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Landkreis Landsberg: Grundschulen in Landsberg: Maskenpflicht jetzt auch am Platz

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Grundschulen in Landsberg: Maskenpflicht jetzt auch am Platz

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    Ab Montag gilt auch für Grundschüler im Landkreis Landsberg eine Maskenpflicht an ihren Plätzen im Klassenzimmer.
    Ab Montag gilt auch für Grundschüler im Landkreis Landsberg eine Maskenpflicht an ihren Plätzen im Klassenzimmer. Foto: Thorsten Jordan/Archiv

    Ab Montag müssen die Grundschüler im Landkreis auch an ihren Plätzen während des Unterrichts einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das hat das Landratsamt am Freitag mitgeteilt.

    Die von Landrat Thomas Eichinger am 22. Oktober verfügte Ausnahme ist am 6. November ausgelaufen. Außerdem ist inzwischen ist die Achte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (Teil-Lockdown) in Kraft getreten. Dort ist für alle Schulen und Schularten grundsätzlich eine Maskenpflicht am Platz vorgesehen. Aber auch hier sind in Einzelfällen Ausnahmen – immer abgestellt auf das örtliche Infektionsgeschehen – durch die Kreisverwaltungsbehörden möglich. Wie diese Ausnahmen zu handhaben sind, dazu will sich der Freistaat Bayern (Ministerium/Regierung von Oberbayern) bis spätestens Samstag äußern. Damit gilt aber erst einmal ab Montag, 9. November, wieder die Maskenpflicht am Platz. Die Ausnahme für die Grundschüler hatte Eichinger damit begründet, dass die Schulen bei der Ausbreitung des Coronavirus im Landkreis keine Rolle spielten.

    Inzwischen sind mehr als 1000 Personen in Quarantäne

    Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt im Landkreis Landsberg momentan 187 pro 100.000 Einwohner. Sie hat sich damit weiter erhöht, am Dienstag war der Wert noch bei 127 gelegen, am Donnerstag bei 176. Aktuell (Stand Freitagmorgen) befinden sich 234 positiv auf Covid 19 getestete in Quarantäne. Davon werden laut dem Sprecher des Landratsamts, Wolfgang Müller, zwölf im Landsberger Klinikum behandelt, drei davon auf der Intensivstation, eine Beatmung ist bei keinem Patienten erforderlich. Daneben wurden am Freitagmorgen auch 769 Kontaktpersonen in Quarantäne gezählt.

    Für das Wochenende erwartet Müller wieder viel Arbeit insbesondere für das Contact Tracing Team, das die Kontakte von positiv getesteten Personen nachverfolgt. Denn es stünden zahlreiche Tests bevor, unter anderem eine Reihenuntersuchung von weiteren Bewohnern und Beschäftigten im Seniorenheim in Vilgertshofen. Dort waren in dieser Woche 15 Bewohner und zwei Beschäftigte positiv getestet worden. Stand Freitag zeigten sich bei einigen der Bewohner teilweise auch starke Symptome, eine Behandlung im Krankenhaus sei jedoch bislang in keinem Fall notwendig. Zwei weitere positive Corona-Tests hatte es in einer Pflegeeinrichtung in Landsberg gegeben.

    Ein Zusammenhang mit dem Corona-Ausbruch im Schongauer Krankenhaus?

    Am Mittwoch hatte das Landratsamt auch zwei Todesfälle im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus gemeldet. Ob diese Verstorbenen zu den jüngst gemeldeten fünf Toten im Schongauer Krankenhaus gehören, ließ Müller offen. Es hieß nur, es handle es sich um hochbetagte Personen mit Vorerkrankungen.

    Aus dem Landkreis Weilheim-Schongau wurde lediglich die Zahl von fünf Verstorbenen mitgeteilt, außerdem hatte es geheißen, dass sich die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona im in Weilheim-Schongau zuletzt um drei erhöht habe. Dies könnte den Schluss nahelegen, dass zwei der im Schongauer Krankenhaus verstorbenen Personen von außerhalb des Landkreises Weilheim-Schongau stammen dürften.

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