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Großbrand in Greifenberg: Dutzende Bewohner aus Mehrfamilienhaus gerettet
![In einem Gebäudekomplex in Greifenberg ist in der Nacht zum Samstag ein Feuer ausgebrochen. Die 45 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen. In einem Gebäudekomplex in Greifenberg ist in der Nacht zum Samstag ein Feuer ausgebrochen. Die 45 Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Dramatische Szenen in Greifenberg: In einem Gebäudekomplex bricht Feuer aus. Zahlreiche Bewohner können nicht in ihre Wohnungen. Geschäfte sind ohne Strom.
Für die Feuerwehren am Ammersee-Westufer ist das Wochenende arbeitsintensiv gestartet. In Dießen und Greifenberg ereigneten sich am Freitagabend beziehungsweise in der Nacht auf Samstag zwei Großbrände. In Greifenberg mussten mehrere Bewohner eines Geschäfts- und Wohnhauses über Leitern gerettet werden, weil das komplette Gebäude verraucht war. Mehrere Personen wurden verletzt.
Es waren dramatische Szenen, die sich kurz nach Mitternacht in Greifenberg abgespielt haben. In dem großen Gebäudekomplex an Haupt- und Wankstraße, in dem unter anderem ein Discounter, eine Bank, eine Metzgerei und zahlreiche Wohnungen untergebracht sind, brach Feuer aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten laut Polizei 45 Bewohner evakuiert werden. Einige von ihnen mussten aufgrund der starken Verrauchung mit tragbaren Leitern und der Dießener Drehleiter gerettet werden. Zwei Personen erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Eine Person wurde vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die restlichen Bewohner wurden vom BRK versorgt.
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Der Schaden durch das Feuer liegt im sechsstelligen Bereich
Bei den Löscharbeiten wurden im Kellergeschoss zunächst zwei Brandherde festgestellt. Hierbei handelte es sich um zwei im Kellergang gelagerte Kartonagenstapel, die laut Polizei Feuer gefangen hatten. Zum derzeitigen Zeitpunkt wird als Ursache von einem technischen Defekt der Kabelleitung ausgegangen. Die Kriminalpolizei ermittelt.
Durch den Brand und die Löscharbeiten entstand ein Sachschaden in sechsstelliger Höhe. Die Anwohner sowie die betroffenen Ladengeschäfte sind derzeit von der Stromversorgung abgeschnitten. Zudem wurde den Anwohnern geraten, die Wohnungen vorerst nicht aufzusuchen. Für diejenigen die keine Möglichkeit fanden, auswärts zu schlafen, stellte das Rote Kreuz Feldbetten zur Verfügung.
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Bereits am Freitagabend hatte es in der Weilheimer Straße in Dießen an einem Wohn- und Geschäftshaus gebrannt. Am geschäftlich genutzten Teil brach kurz nach 20 Uhr Feuer am Dachstuhl aus. Laut Polizei fanden am Nachmittag Reparaturarbeiten am Dach statt. Dabei wurden Bitumenbahnen verlegt, die mittels Bunsenbrenner erhitzt worden waren. Trotz nachträglicher Kontrolle durch den Verantwortlichen hatte sich unbemerkt ein Schwelbrand entwickelt, so die Polizei. Der Sachschaden liegt bei rund 25.000 Euro.
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