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Landkreis Landsberg: Der Landkreis Landsberg erhält diese Woche keinen Impfstoff

Landkreis Landsberg

Der Landkreis Landsberg erhält diese Woche keinen Impfstoff

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    Symbolbild von der Coronaimpfung in der Seniorenresidenz Pro Seniore am 18.01.2021
    Symbolbild von der Coronaimpfung in der Seniorenresidenz Pro Seniore am 18.01.2021 Foto: Nikolai Röhrich

    Bis Mitte Februar liefert der Hersteller Biontech/Pfizer 13 Prozent weniger Corona-Impfstoff an den Freistaat. Das hat jetzt auch Folgen für den Landkreis Landsberg. Denn der erhält diese Woche überhaupt keine Impfdosen, wie Landrat Thomas Eichinger (CSU) am Dienstag bei einer digitalen Pressekonferenz sagte.

    Am Samstag habe das Landratsamt die Information erhalten, dass diese Woche kein Impfstoff geliefert wird. Zuletzt hatte der Landkreis zwei Mal in der Woche 140 Impfdosen erhalten. Bislang seien im Landkreis rund 1900 Menschen gegen das Coronavirus geimpft worden, davon 84 bereits ein zweites Mal.

    Rund 200 Impftermine müssen im Landkreis Landsberg abgesagt werden

    Wie Landrat Eichinger sagt, mussten die für diese Woche bereits vereinbarten etwa 200 Erst-Impftermine abgesagt werden, lediglich die Zweit-Impfungen könnten stattfinden. Ob in der nächsten Woche wieder Impfdosen geliefert werden, sei momentan noch offen, so Eichinger. Um den Rückstand an Impfterminen auszugleichen, werde man künftig auch am Samstag impfen. Neue Termine könnten allerdings vermutlich erst für Mai vergeben werden.

    Am ersten Weihnachtsfeiertag wurden die ersten Impfdosen gegen das Coronavirus ins Impfzentrum nach Penzing geliefert.
    Am ersten Weihnachtsfeiertag wurden die ersten Impfdosen gegen das Coronavirus ins Impfzentrum nach Penzing geliefert. Foto: Julian Leitenstorfer

    "Das ist höchst bedauerlich", sagt Thomas Eichinger. Die Entscheidung des Freistaats, diese Woche keinen Impfstoff an den Landkreis zu liefern, werde sicherlich viel Vertrauen der Landkreisbürger erschüttern. Im Impfzentrum in Penzing könnten bis zu 320 Impftermine pro Tag organisiert werden, hinzu kämen weitere 100, die von den mobilen Impfteams wahrgenommen werden könnten.

    Zuletzt war auch die Forderung laut geworden, ein Impfteam in Dießen zu stationieren. Landrat Thomas Eichinger steht dem Vorschlag offen gegenüber. "Wir prüfen das gerade", sagte er in der Pressekonferenz. Dießen sei insofern als Standort geeignet, weil dort ausreichende medizinisches Personal vor Ort wäre und auch sehr viele Senioren leben.

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