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Landkreis Landsberg: Corona im Kreis Landsberg: Der Landrat zeigt sich besorgt

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Corona im Kreis Landsberg: Der Landrat zeigt sich besorgt

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    Landrat Thomas Eichinger zeigt sich besorgt ob der Corona-Lage im Landkreis Landsberg.
    Landrat Thomas Eichinger zeigt sich besorgt ob der Corona-Lage im Landkreis Landsberg. Foto: Julian Leitenstorfer

    Im Landkreis Landsberg hat die Corona-Inzidenz das erste Mal in diesem Jahr den kritischen Wert von 100 überschritten. Landrat Thomas Eichinger (CSU) zeigt sich ob dieser Entwicklung besorgt und ruft die Bürger dazu auf, auch bei Ausflügen an Lech oder Ammersee die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen kündigt er zudem weitere Verschärfungen an.

    Landrat Thomas Eichinger hat sich am Mittwoch in einem Video in den sozialen Medien zur aktuellen Corona-Lage im Landkreis geäußert. Mit Blick auf die Osterfeiertage zeigte er sich besorgt, dass Neuinfektionen nicht mehr ausreichend nachverfolgt werden könnten, wenn sich die Menschen zur Erholung an Lech und Ammersee aufhalten und die Abstands- und Hygieneregeln nicht einhalten. "Wir wollen keine Außenbereiche sperren", sagte Eichinger, allerdings werde in den Seeanlagen in Dießen, Schondorf und Utting ein Security-Dienst die Einhaltung der Auflagen kontrollieren.

    Der Landrat kritisiert Schüler und Lehrer

    Thomas Eichinger äußerte sich auch zum Infektionsgeschehen an einigen Schulen im Landkreis. Dort verbreite sich vor allem die britische Virusvariante. Der Landrat kritisierte auch einige Lehrer und Schüler, die trotz Symptomen die Schule besucht hätten, und im Nachhinein positiv getestet worden seien. Wie berichtet, hatte es an der Johann-Winklhofer-Realschule in Landsberg ein größeren Corona-Ausbruch gegeben. Laut Wolfgang Müller, dem Pressesprecher des Landratsamts, seien kleinere Ausbrüche an vier weiteren Schulen im Landkreis bekannt geworden.

    Die Corona-Ausbrüche an Schulen machen sich vor allem bei der hohen Zahl an Kontaktpersonen (674) bemerkbar, die in häuslicher Quarantäne seien. Etliche Lehrer, Schüler und Eltern seien hinzugekommen. Weitere sind laut Müller zu erwarten, da an den Schulen Reihentests durchgeführt werden. Ansonsten sei das Infektionsgeschehen durchaus "diffus". Auch in Apotheken und Arztpraxen gebe es positive Corona-Tests. Die Infektionen seien über den ganzen Landkreis verstreut.

    Gelten ab Montag verschärfte Regeln im Kreis Landsberg?

    Sollte der Inzidenzwert auch am Karfreitag und am Karsamstag über 100 liegen, gelten ab Ostermontag verschärfte Corona-Auflagen. Das hat Auswirkungen auf das private wie das öffentliche Leben. Denn die Notbremse bedeutet, dass sich dann nur noch der eigene Haushalt mit einer weiteren haushaltsfremden Person treffen darf, und dass der Einzelhandel, mit Ausnahme von Supermärkten, Baumärkten oder Drogerien, schließen müsste. Allerdings dürften die Einzelhandel Click & Collect anbieten, teilt das Landratsamt mit. Auch Museen müssten wieder schließen. Sport ist dann nur noch mit den im eigenen Haushalt lebenden und einer weiteren Person möglich. Außerdem würde im Landkreis Landsberg wieder eine Ausgangssperre zwischen 22 und 5 Uhr gelten.

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