Ein Blick aufs Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) zeigt: Der Landkreis Landsberg ist am Freitag eine von nur zwei Regionen in Bayern, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz (Corona-Neuinfizierte auf 100.000 Einwohner gerechnet) unter 50 liegt. Im Vergleich zum Vortag sank der Wert von 53,2 auf 48,2. Folglich sollte es vorerst auch keine Änderungen bei den Corona-Regeln geben.
Nur wenn die 50er-Grenze an drei Tagen hintereinander überschritten wird, erwarten die Bürger striktere Einschränkungen. Im Einzelhandel wäre dann wieder eine Voranmeldung nötig, gleiches gilt für für einen Besuch in einem Museum oder einer Galerie im Landkreis.
Situation am Landsberger Klinikum ändert sich kaum
Laut RKI haben sich seit Beginn der Pandemie 3181 Menschen im Kreis Landsberg mit dem Coronavirus infiziert oder wurden positiv getestet. Gegenüber Donnerstag sind damit elf weitere Fälle hinzugekommen. Nach Angaben des Landratsamts befinden sich momentan 118 positiv auf das Coronavirus getestete Personen in Quarantäne (Donnerstag: 87). Hinzu kommen 343 Kontaktpersonen ersten Grades (Dienstag: 388), die ebenfalls zu Hause bleiben müssen.
Im Landsberger Klinikum werden zwölf Covid-19-Patienten behandelt - einer weniger als am Vortag. Zehn befinden sich auf der Allgemeinstation und zwei auf der Intensivstation. Beide müssen laut Landratsamt künstlich beatmet werden. (lt)
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