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Kreis Landsberg: Wie Malik Harris aus Issing die Popwelt erobern will

Kreis Landsberg

Wie Malik Harris aus Issing die Popwelt erobern will

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    Malik Harris will als Popstar Karriere machen und als solcher auch bis zum hintersten Winkel von Neuseeland bekannt werden.
    Malik Harris will als Popstar Karriere machen und als solcher auch bis zum hintersten Winkel von Neuseeland bekannt werden. Foto: Mathias Braun

    „Say it out as loud as you possibly can, across the seas, and even in Lower Hutt, New Zealand“ – Sagt es laut, so laut wie ihr könnt, über die Weltmeere, sogar bis nach Lower Hutt, Neuseeland.

    So lautet eine Textzeile in dem Radiohit „Say The Name“ von Malik Harris. Lower Hutt ist der von Landsberg aus am weitesten entfernte Ort auf dieser Welt – und auch dort, so will es Malik Harris, sollen alle seinen Namen kennen. Der 21-Jährige aus Issing will Popstar werden. Der Anfang ist mit seiner Hitsingle „Say The Name“ gemacht. Das Lied ist in den Charts, hat es beim Radiosender Bayern 3 in kürzester Zeit zum Hit-Tipp der Woche geschafft und läuft auf sämtlichen Radiostationen. Die zweite Single „Welcome To The Rumble“ erscheint am 8. Februar, das Album im Herbst.

    Beim FC Issing spielte Malik Harris Fußball

    Von Issing aus die ganze Welt erobern – das ist sein Traum. Zunächst hat er sich dort als Fußballspieler versucht, trainiert von seinem Vater, dem Ex-Talkmaster Ricky Harris. Er war auch ganz erfolgreich. Manchmal wurde er von den Gegenspielern wegen seiner leicht bräunlichen Hautfarbe beschimpft, konnte „diese Beleidigungen aber meist mit einer guten Leistung im Spiel zurückzahlen“, so erzählt er im Gespräch in einem Landsberger Café. Im Alter von 13 Jahren versuchte er sich an der Gitarre. „Unterricht war nie mein Ding, Tonleitern hoch und runter spielen – da hab ich mir dass dann lieber selber beigebracht“, erzählt Malik Harris.

    Sehen Sie hier den Videoclip:

    Das Talent hat er von den Großeltern geerbt: Der Opa väterlicherseits war in den USA Opernsänger, die Oma mütterlicherseits Pianistin. Malik hat sich die Instrumente, die er spielt – Gitarre, Keyboard, Drumcomputer – alle selbst beigebracht. Er freut sich jetzt auf die erste Solotour, die im Mai startet. „Das ist total crazy, da kommen die Leute, um meiner Musik zuzuhören und abzufeiern – krass.“ Bühnenerfahrung hat Malik bisher als Support-Act von Popstars wie James Blunt oder den Simple Minds gemacht.

    Sein Hit hat es bereits in die USA geschafft

    War die erste Single noch ein Gute-Laune-Song, so geht es in der zweiten um Selbstzweifel und häusliche Gewalt. Malik Harris will sich nicht auf einen Stil festlegen lassen, sondern bleibt offen für andere Musikrichtungen. Alle sollen seinen Namen kennen - nicht nur die eine Gruppe, die auf Dance Pop abfährt. In den Streaming-Diensten kann er nachlesen, wo sein Song heruntergeladen wird. Auch in den USA hören Menschen seine Single. „Ob das jetzt alles meine Verwandten da drüben sind, die meinen Song über Spotify hören, weiß ich natürlich nicht“, fügt er grinsend hinzu. Wichtig ist ihm die Unterstützung der Familie. Vor allem natürlich von Mutter, Vater und den Geschwistern. Allein von der Musik könne er noch nicht leben, deshalb arbeite er in einer Bar, erzählt Malik.

    Die Tage nach einem Konzert sind hart, sagt Malik Harris

    Das Leben als Popstar hat er jetzt schon mal ausprobiert. „Am schlimmsten ist es, morgens nach dem Konzert früh aufstehen zu müssen, um an den nächsten Ort zu fahren. Aber wenn du weißt, dass dort die Leute auf dich warten und du abends deine Musik vor so vielen Leuten spielen kannst, dann ist die Vorfreude so groß, dass man das nicht mehr als Stress empfindet.“ Wenn am Abend die Zuhörer jubeln und seinen Namen skandieren, ist das jede Mühe wert. Malik Harris will seinen Namen hören. Von Landsberg bis nach Neuseeland – und einmal rund um die ganz Welt.

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