Lokführer hält die Regiobahn an und hilft einem Rollstuhlfahrer
Lokführer Mario Röhner hat im Kreis Landsberg seinen Zug auf freier Strecke angehalten. Er hatte einen Rollstuhlfahrer in Not gesehen.
Seit rund 30 Jahren halten in Greifenberg eigentlich keine Züge mehr, am späten Dienstagnachmittag gab es jedoch eine Ausnahme. Im Bereich der Autobahnbrücke bei Neugreifenberg stoppte Lokführer Mario Röhner sein Fahrzeug auf freier Strecke: Aussteigen durfte aber nur der Fahrzeugführer. Er sprang kurz aus dem Triebwagen, lief auf einen nahen Weg und half dort einem steckengebliebenen Rollstuhlfahrer.
Es war ungefähr 16 Uhr, als der 41-jährige Eisenbahner, der in Landsberg zuhause ist, vom Kollegen des Gegenzugs eine Nachricht erhielt: Zwischen Schondorf und St. Ottilien habe er einen hilflosen Mann mit seinem Rollstuhl gesehen. Er solle sich das mal anschauen, es sehe so aus, als stecke das Gefährt im Morast fest. Röhner kontaktierte den Fahrdienstleiter, der empfahl ihm, die Polizei zu verständigen, ein Vorschlag, dem der Lokführer dann doch nicht folgte: „Ich dachte mir, ehe ich die Polizei rufe, halte ich selbst mit dem Zug an, bevor der Mann noch länger warten muss.“
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