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Kommentar: Wohnprojekt in Landsberg: Der Ärger der Anwohner ist verständlich

Kommentar

Wohnprojekt in Landsberg: Der Ärger der Anwohner ist verständlich

Thomas Wunder
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    Michaela und Johann Karl kritisieren die Art der die Bebauung neben ihrem Haus in der Hans-Kistler-Straße im Landsberger Osten.
    Michaela und Johann Karl kritisieren die Art der die Bebauung neben ihrem Haus in der Hans-Kistler-Straße im Landsberger Osten. Foto: Julian Leitenstorfer

    Wenn in den 1960er-, 1970er- und auch noch in den 1980er-Jahren in Landsberg ein Einfamilienhaus gebaut wurde, dann meist auf einem großen Grundstück. Heutzutage sind Bauplätze rar. Daher rücken die großen Grundstücke immer häufiger ins Blickfeld, wenn von Nachverdichtung die Rede ist. Doch diese Nachverdichtung bringt Probleme mit sich, die sich jetzt bei dem Bauvorhaben in der Bayervorstadt zeigen. Bauherr, Stadtrat, Stadtverwaltung und Anwohner müssen Kompromisse eingehen, damit dringend benötigter Wohnraum geschaffen werden kann.

    Die Oberbürgermeisterin sollte handeln

    Das ist in der Hans-Kistler-Straße eigentlich gelungen. Der Bauherr reduzierte von elf auf fünf Wohneinheiten und das Gebäude sollte so weit wie möglich von den Nachbarsgrenzen entfernt platziert werden. Das alles war die Grundlage für eine knappe Zustimmung im Bauausschuss. Wenn dieser Kompromiss jetzt nicht eingehalten wird – Wortlaut des Beschlusses hin oder her – dann ist der Ärger der Anwohner verständlich. Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl hat zugesagt, die Sache zu prüfen. Das sollte sie auch tun und auf den Kompromiss hinwirken.

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