Sollte sein November-Bürgerbrief tatsächlich als „Wahlkampfauftakt“ gemeint gewesen sein, dann ist dieser Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) tatsächlich ziemlich misslungen. Zwar hat der Bürgerbrief mit seinem sehr persönlich gehaltenen letzten Absatz eine ungeahnte Publicity erhalten, doch sie fällt nicht positiv auf Neuner zurück: Denn nur zwei Schlussfolgerungen sind möglich: Entweder war Neuner die Wahl seiner Worte nicht bewusst (außerhalb von Wahlzeiten wäre die Bitte um Unterstützung vielleicht auch anders zu verstehen, aber nicht vier Monate davor), oder er hat sich damit tatsächlich etwas unfair einen kleinen Vorteil gegenüber seinen Mitbewerbern verschaffen wollen.
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