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Kommentar: Verletzter Torwart: So soll keine Karriere enden

Kommentar

Verletzter Torwart: So soll keine Karriere enden

Margit Messelhäuser
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    Torwart Salim Fagieri vom FC Kaufering hat sich in einem Spiel schwer verletzt. Dass er an ein Comeback denkt, ist für LT-Redakteurin Margit Messelhäuser verständlich.
    Torwart Salim Fagieri vom FC Kaufering hat sich in einem Spiel schwer verletzt. Dass er an ein Comeback denkt, ist für LT-Redakteurin Margit Messelhäuser verständlich. Foto: Thorsten Jordan (Symbolbild)

    Nein, Salim Fagieri ist nicht verantwortungslos. Auch wenn er knapp einen Monat nach dem Sportunfall, bei dem er mehre Knochenbrüche im Gesicht erlitten hat, ein Comeback nicht ausschließt (So geht es Kauferings Torwart Salim Fagieri nach seiner Horrorverletzung). Der Torhüter des FC Kaufering ist einfach ein Teamplayer, der sieht, dass seine Mannschaft ihn braucht.

    Für Nicht-Sportler mag es schwer nachvollziehbar sein, nach einer so schweren Verletzung nicht sofort die Sportlerkarriere zu beenden. Sie haben aber auch nicht das Gefühl kennengelernt, sich auf die Mannschaftskameraden verlassen zu können, und dieses Vertrauen will man dann auch selbst zurückgeben. Ein Verantwortungsbewusstsein, das Sportler übringens auch meist in den Job mitbringen.

    Zudem will kein Sportler seine Karriere so beenden, mit einer Verletzung. Fagieri ist zu wünschen, dass er keinerlei Folgenschäden behält, sich noch mal überwinden kann und erst die Fußballschuhe an den Nagel hängt, wenn er es wirklich will – und nicht, wenn er es aus gesundheitlichen Gründen tun muss.

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