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Kommentar: Unfall in Denklingen: Schwer, solche Tragödien in Worte zu fassen

Kommentar

Unfall in Denklingen: Schwer, solche Tragödien in Worte zu fassen

Dominic Wimmer
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    Der Tag nach dem unerklärlichen Unfall auf der Baustelle im Denklinger Industriegebiet. Die abgesperrte Unfallstelle.
    Der Tag nach dem unerklärlichen Unfall auf der Baustelle im Denklinger Industriegebiet. Die abgesperrte Unfallstelle. Foto: Julian Leitenstorfer

    Nach solch einem schwarzen Freitag fehlen einem die Worte. Vier Männer sterben bei einem tragischen Arbeitsunfall in Denklingen. Der Jüngste von ihnen – ein 16-Jähriger – hat gerade erst seine Ausbildung begonnen. Die anderen drei Männer gingen ihrem Beruf schon viele Jahre nach, waren bekannt in ihren Heimatorten. Alle vier Opfer hinterlassen Familien, für die nach dem 16. Oktober 2020 nichts mehr so sein wird wie davor. Sie haben am Morgen des Unglückstags ihre Liebsten verabschiedet, in der Hoffnung nach ihrer Rückkehr ein unbeschwertes Wochenende zu verbringen. Doch dazu kam es nicht. Stattdessen mussten sie sich noch an der Unfallstelle von ihnen verabschieden.

    Die Helfer kämpften bis zur Erschöpfung

    Die zahlreichen Helfer kämpften bis zur Erschöpfung. Sie hofften, dass sie noch irgendjemanden lebend aus den Trümmern retten können. Doch leider waren die Versuche vergebens. Der Dank gilt all jenen, die am Freitag das Menschenmögliche versucht haben bei diesem Einsatz. Nun beginnt die mitunter schwierige Suche nach der Ursache des Unglücks. Wurden Fehler begangen? War es ein schrecklicher Unfall? Für Arbeitskollegen und Firmenverantwortliche ist es eine ebenso schwere Zeit wie für die Angehörigen und Freunde der Getöteten. Man kann dieses Drama kaum in Worte fassen und wünscht sich, es wäre nur ein Albtraum.

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