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Kommentar: Landsberg und die AfD: Offenheit und Abwehrhaltung

Kommentar

Landsberg und die AfD: Offenheit und Abwehrhaltung

Gerald Modlinger
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    Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Landkreis Landsberg am Lech und Landsbergbleibtbunt demonstrieren auf dem Schlüsselanger gegen den Besuch des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl Jörg Meuthen im Sportzentrum.
    Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Landkreis Landsberg am Lech und Landsbergbleibtbunt demonstrieren auf dem Schlüsselanger gegen den Besuch des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl Jörg Meuthen im Sportzentrum. Foto: Thorsten Jordan

    Eines schafft die AfD immer wieder: die Menschen zu mobilisieren, die eigenen Anhänger, und meistens noch mehr ihre Gegner. Auch das schlechtestmögliche Mai-Wetter hielt rund 200 Menschen am Samstag nicht davon ab, für eine pluralistische Gesellschaft zu demonstrieren, während die

    Lesen Sie dazu auch: AAfD-Spitzenkandidat Meuthen in Landsberg - Gegendemonstranten protestieren

    Viel bekamen beide Seiten voneinander nicht mit. Eingerahmt von der Polizei standen die einen auf dem Schlüsselanger im Schneeregen, während die anderen bevorzugt über die andere Seite des Sportzentrums zur Veranstaltung kamen.

    Was befremdlich wirkte

    Vielleicht ist es manchmal besser, dass man sich aus dem Weg geht, bevor im politischen Streit jemand die Nerven verliert. Andererseits sollte es in einer Zivilgesellschaft möglich sein, sich nach deren Gepflogenheiten gegenüberzutreten und sich nicht jeglichen guten Willen abzusprechen. Im Fall der AfD ist das aber oft nicht (mehr) gegeben. Die AfD ist dabei jedoch keineswegs das Opfer, als das sie sich gerne sieht: So sprach Jörg Meuthen zum Amüsement seiner Anhänger auch davon, dass politisch Andersdenkende so hohl seien, dass bei ihnen ein Teelicht zum Röntgen reiche. Vor allem in Landsberg wirkte das befremdlich, denn die Mahnwache kam ohne die Herabsetzung anderer aus.

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