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Kommentar: Landsberg: Endlich ein Kultur-Konzept

Kommentar

Landsberg: Endlich ein Kultur-Konzept

Alexandra Lutzenberger
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    Kultur gab es in Landsberg jede Menge. Manchmal ist die Planung ein wenig schwierig.
    Kultur gab es in Landsberg jede Menge. Manchmal ist die Planung ein wenig schwierig. Foto: Thorsten Jordan

    Na endlich. Endlich sagt mal jemand, was viele in der Kulturbranche schon lange denken, und hat auch noch ein Konzept dafür. Wenn nicht gerade Corona alles beherrscht, hat Landsberg eine blühende Kulturszene, in der es allerdings manchmal drunter und drüber geht. Nicht selten fanden vier Veranstaltungen an einem Abend statt, weil es keine richtige Befugnis des Kulturbüros für die Organisation aller Gruppen gab. Weil man sich viel zu selten an einen Tisch setzte und – wenn doch – dann lange redete, aber trotzdem danach jeder wieder machte, was er wollte.

    Viele Individualisten und ein Büro

    In der Kultur gibt es viele Individualisten, deshalb sollte ein Kulturbüro hier künstlerisch fit sein, aber auch ein klein wenig System und Ordnung in das Ganze bringen. Ein einziger Anlaufpunkt für Kulturschaffende, an den sie sich alle wenden und Anträge weiterleiten. Ein absurder Wunschgedanke oder bald Realität? Ein übergeordnetes (starkes) Kulturbüro wäre dafür wirklich hilfreich, wenn es schon mal die Vorgaben für Veranstaltungen kennt, damit man im Ordnungsamt nicht noch mal alles besprechen muss. Als Genehmigungsbehörde ist das Ordnungsamt sowieso involviert. Und das Referat 33 sollte dem Ganzen auch angegliedert werden.

    Klare Strukturen in einer Hand

    Alles in einer Hand, klare Strukturen und jeder weiß, wann wer das letzte Wort hat. Das ist eine gute Idee, die die Verwaltung ein wenig entbürokratisiert und für die Kulturschaffenden durchsichtiger wäre.

    Tom Bohns Konzept sollte diskutiert werden. Gerade jetzt – in der leider kulturarmen Zeit – hätte man Zeit, über positive Veränderungen zu reden. Diese Pause sollte man nutzen und einige Dinge in Landsberg verbessern. "

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