Dieses Projekt hat Vorzeigecharakter. Es ist schon interessant, wer sich da alles zusammengetan hat, damit am Altöttinger Weiher ein Freizeitpark für alle Generationen entstehen kann. Die Beteiligten haben sich bereits im Vorfeld viele gute Gedanken gemacht, haben die Vereinsbrille abgesetzt und auch an jene gedacht, die Sport einfach nur für sich betreiben wollen. Das Lob der Mitglieder des Bildungs-, Sozial- und Kulturausschusses für die Präsentation des Konzepts ist also vollauf berechtigt. Nur, die entscheidende Phase beginnt jetzt erst.
Die Anwohner befürchten mehr Verkehr
Zunächst prüft die Verwaltung, was bau- und naturschutzrechtlich auf dem Areal überhaupt machbar ist. Widerstand einiger Anwohner rührt sich bereits. Sie befürchten deutlich mehr Verkehr in und um die Schwaighofsiedlung. Es sind also nicht nur gute Verkehrskonzepte gefragt, sondern auch Fingerspitzengefühl im Umgang mit den Anliegern.
Die größte Hürde dürfte aber die Finanzierung sein. Viel hängt davon ab, welche Fördermittel für die einzelnen Projekte zu generieren sind. Die FT Jahn hat bereits erklärt, dass sie die beiden Freilufthallen nur errichten kann, wenn es eine kräftige Finanzspritze gibt. Dabei werden die Fördertöpfe von Bund und Freistaat angezapft werden müssen. Denn vonseiten der Stadt ist in der aktuellen Situation nicht viel finanzielle Unterstützung zu erwarten.
Lesen Sie dazu auch: