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Kommentar: Die Probleme der Gastwirte werden wohl noch zunehmen

Kommentar

Die Probleme der Gastwirte werden wohl noch zunehmen

Margit Messelhäuser
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    Die Gastwirte mussten wegen Corona eine lange Pause einlegen. In der nächsten Zeit wird sich zeigen, wer diese übersteht.
    Die Gastwirte mussten wegen Corona eine lange Pause einlegen. In der nächsten Zeit wird sich zeigen, wer diese übersteht. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Die erste große Traditionswirtschaft in der Stadt Landsberg hat es nun erwischt: Das Waitzinger Bräustüberl muss schließen. Und es ist zu befürchten, dass es nicht das einzige Gasthaus bleibt, das die Corona-Krise nicht übersteht.

    Schon vor der Corona-Pandemie wurde immer wieder über Wirtschaften und Kneipen berichtet, die ihre Türen schließen – erinnert sei unter anderem an das „Fuchs und Has“ in Dettenhofen oder andere Wirtshäuser am Lechrain. Aber auch größere Gaststätten stehen vor Problemen – die „Wirtshauskultur“, die es früher in Bayern gab, scheint Geschichte zu sein.

    Es ist nicht nur die Angst vor der Ansteckung

    Verschärft wird dieses Problem natürlich durch Corona. Dabei ist es nicht nur die Angst der Gäste, sich in den Gasträumen eventuell anzustecken. Aufgrund der Einschränkungen, beispielsweise die Maskenpflicht, sobald man den Tisch verlässt, verliert man auch den Spaß daran, essen zu gehen. Und dann ist es natürlich auch der finanzielle Aspekt. Wer in Kurzarbeit ist oder vielleicht sogar arbeitslos wurde, wird sich zweimal überlegen, wofür er sein Geld ausgibt und da steht „Essen gehen“ auf der Streichliste sicher ganz oben.

    Was es für die Gastwirte besonders schlimm macht: Niemand weiß, wann sich die Situation grundlegend ändern wird.

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