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Kommentar: Die Freilufthalle ist eine gute Sache

Kommentar

Die Freilufthalle ist eine gute Sache

Gerald Modlinger
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    Auf dem Kleinfeld neben dem Hauptfeld (hinten) plant der FT Jahn Landsberg eine Freilufthalle.
    Auf dem Kleinfeld neben dem Hauptfeld (hinten) plant der FT Jahn Landsberg eine Freilufthalle. Foto: Julian Leitenstorfer

    Bei den wenig eindeutigen Mehrheitsverhältnissen im Landsberger Stadtrat tut man als Verein gut daran, den Kontakt zu mehreren politischen Gruppierungen zu suchen, um zum Erfolg zu kommen. Das hat sich sicher auch die FT Jahn gedacht, als man wegen der Freilufthalle nicht nur beim Oberbürgermeister vorsprach, sondern zuvor auch ein paar Stadträte kontaktierte.

    Etwas aus dem Ruder gelaufen

    Das lief jedoch etwas aus dem Ruder. Wenige Monate vor der Kommunalwahl konnten Landsberger Mitte, UBV und SPD wohl nicht der Versuchung widerstehen, sich öffentlichkeitswirksam hinter die Pläne der FT Jahn zu stellen. Dem Oberbürgermeister dürfte es wenig gefallen haben, dass mit ihm erst danach gesprochen wurde, und auch mancher Vereinsfunktionär hat von dem Projekt offenbar erst über einen Facebook-Post eines Stadtrats erfahren.

    Aber bewerten wir das Drumherum nicht zu hoch: Das, was die FT Jahn plant, ist eine gute Sache: Ein kostengünstiges Gebäude, das Sport auch bei Regen und Wind (nur halt nicht gerade im tiefsten Winter) möglich macht. Das ist ein begrüßenswerter Beitrag zum Breitensport, der für Vereine und öffentliche Hand so noch leistbar bleiben kann, während die Baupreise für massive Gebäude immer weiter nach oben schießen.

    Mehr zum Thema:

    Landsberg: Die FT Jahn will eine Freilufthalle bauen

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