Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Kommentar: Corona im Landkreis: Hilft das Infektmobil?

Kommentar

Corona im Landkreis: Hilft das Infektmobil?

Thomas Wunder
    • |
    Die Infektambulanz könnte wieder am Pandemiezentrum in Penzing eingerichtet werden.
    Die Infektambulanz könnte wieder am Pandemiezentrum in Penzing eingerichtet werden. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Am Dienstag im Landtag hat Ministerpräsident Markus Söder einen strengeren Lockdown angekündigt, wenn die Infektionszahlen in Bayern nicht sinken. Und er hat von einer ernsten Lage gesprochen. Ernst ist die Lage auch im Landkreis. Für diese Analyse sollte man nicht die Sieben-Tage-Inzidenz betrachten, sondern die aktuelle Situation auf der Intensivstation des Landsberger Klinikums. Dass dort zum aktuellen Zeitpunkt keine Betten mehr frei sind, zeigt, wie dramatisch die Situation ist. Und es zeigt sich auch, dass es in diesem Bereich schlicht am Personal fehlt.

    Spezialkräfte fehlen in ganz Deutschland

    Nach der ersten Corona-Welle im Frühjahr investierte der Landkreis in die Technik und beschaffte zusätzliche Beatmungsgeräte. Doch die Technik muss von speziell ausgebildetem Personal bedient werden. Und das fehlt, in ganz Deutschland. Und so kommt es wie jetzt in Landsberg schnell zu Engpässen, wenn Mitarbeiter wegen Krankheit und Quarantäne fehlen.

    Doch wie kann man jetzt noch gegensteuern? Neues Personal ausbilden? Das wird schwer. Helfen könnte der Einsatz des Infektmobils. Dessen Besatzung kümmert sich bereits im Vorfeld um Covid-19-Patienten, die dann vielleicht gar nicht mehr auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

    Lesen Sie dazu auch: Coronavirus: So dramatisch ist die Lage im Landkreis Landsberg

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden