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Kommentar: Corona: Landsberger Wirtin und ihr beeindruckendes Statement

Kommentar

Corona: Landsberger Wirtin und ihr beeindruckendes Statement

Alexandra Lutzenberger
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    Manuela Sauter betreibt in Landsberg die Sonderbar und das "Zim-mer".
    Manuela Sauter betreibt in Landsberg die Sonderbar und das "Zim-mer". Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Es ist beeindruckend, wie ehrlich und offen Manuela Sauter über ihre Krankheit redet und wie klar sie ihre Meinung sagt. Man kann einfach nur Danke sagen. Als Wirtin trifft sie die Krise ganz enorm, musste ihre Lokale nun schon zum zweiten Mal schließen und hat trotzdem nur eins im Blick: niemand anderen anzustecken. Das zeigt, wie jemand die Bedürfnisse anderer über seine stellt, und davor kann man nur Respekt haben.

    Abstand halten ist enorm wichtig

    Ihre Einblicke in die Krankheit zeigen uns allen noch mal deutlich, wie wichtig es ist, uns zu schützen, Abstand zu halten und Masken zu tragen. Manuela Sauters Fall ist ein Beispiel dafür, dass uns die Schicksale der Menschen vor Ort wesentlich mehr nahegehen und beinflusen, als es alle Statements von Politikern oder Werbekampagnen können.

    Verhalten ist beispielhaft

    Ihr Statement sollte auch für die Maskengegner, die kürzlich vor der Tür der Sonderbar am Hellmairplatz demonstrierten, zu denken geben. Vielleicht hören dann diese Demonstrationen endlich mal auf. Kritisch sollte man allerdings den Aussagen des Impfgegners Rolf Kron gegenüberstehen, denn seine Äußerungen in Kempten sind gänzlich untragbar und einfach nur noch beängstigend. Das kann man sich nun nicht mehr schönreden. Das sollten inzwischen alle merken.

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