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Kinsau: Wahl in Kinsau: Was passiert mit der Mehrzweckhalle?

Kinsau

Wahl in Kinsau: Was passiert mit der Mehrzweckhalle?

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    Die Mehrzweckhalle in Kinsau soll einem Dorfgemeinschaftshaus weichen. Das Thema wird den künftigen Gemeinderat beschäftigen.
    Die Mehrzweckhalle in Kinsau soll einem Dorfgemeinschaftshaus weichen. Das Thema wird den künftigen Gemeinderat beschäftigen. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    In Kinsau gibt es nur einen Bürgermeisterkandidaten. Amtsinhaber Marco Dollinger tritt wieder an. Der künftige Bürgermeister und der Gemeinderat in

    Marco Dollinger ist als einer von fünf Bürgermeistern im Landkreis in der komfortablen Situation, dass er am 15. März keinen Gegenkandidaten hat. In Weil, Thaining, Vilgertshofen und Obermeitingen ist das ebenfalls so. Er tritt erstmals zur Wiederwahl an. Der Soldat beerbte 2014 Hermann Reinhard und war damals der einzige Kandidat. In Kinsau wird der Bürgermeister traditionell von der „Kinsauer Liste“ nominiert. Eine zweite Liste gibt es nicht.

    Ein Neubau ist günstiger als eine Sanierung

    Ein wichtiges Projekt, das ansteht, ist die Mehrzweckhalle. Eine Untersuchung ergab derart viele Mängel, dass ein Neubau günstiger ist als eine Sanierung. „Es gab ein Seminar vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, bei dem die Vereine und der Gemeinderat über den Raumbedarf und das Nutzungskonzept gesprochen haben. Auf dieser Basis macht ein Ingenieur jetzt eine Kostenschätzung“, informiert Dollinger.

    Die Wasserleitungen sind in die Jahre gekommen

    Handlungsdruck aus dem Ort heraus gebe es auch beim Thema bezahlbarer Wohnraum und Baugrund, sagt der Bürgermeister. Die Gemeinde habe westlich der bestehenden Römerstraße Grund erworben, der erschlossen werden soll. Das dritte Thema, das aus Sicht des Amtsinhabers angegangen werden muss, ist die Sicherheit bei der Wasserversorgung. Heuer noch soll ein Notverbund mit Schongau geschlossen werden und der Anschluss an das Netz im Jahr 2021 erfolgen, sagt er auf Nachfrage des LT. Auch das Leitungsnetz in Kinsau ist in die Jahre gekommen und soll erneuert werden. Bei der Gemeinde liege eine Studie vor, die die notwendigen Maßnahmen und einen Zeitplan beinhalten. Mit der Umsetzung soll noch heuer begonnen werden.

    Auch die Kinderbetreuung hat die Gemeinde im Blick. Die Kapazität im Kindergarten soll von 50 auf 70 Plätze erhöht werden. „Die angebrachte Fluchtrutsche ist Voraussetzung dafür. Wir sind in guten Gesprächen mit dem Landratsamt“, informiert der Bürgermeister. In Kinsau gibt es zudem noch den Wunsch, dass ein Radweg nach Apfeldorf gebaut wird. „Wir suchen hier gemeinsam nach einer Lösung“, so Marco Dollinger.

    Der Bürgermeisterkandidat:

    Marco Dollinger

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    • Partei/Wählergemeinschaft Kinsauer Liste
    • Geburtstag 26. September 1977
    • Erlernter Beruf Schreiner
    • Ausgeübter Beruf Soldat
    • Familie ledig, eine Tochter
    • Politischer Werdegang Von 2002 bis 2008 Gemeinderat, von 2008 bis 2014 Zweiter Bürgermeister, seit 2014 Bürgermeister.
    • Mich interessiert Kommunalpolitik, weil mir meine Heimat und die Menschen hier am Herzen liegen und ich die Menschen in Kinsau kenne und wegen der Größe der Gemeinde mit allen ins Gespräch kommen kann.
    • Wenn ich gewählt werde, will ich mich vor allem um diese drei Dinge kümmern Das Dorfgemeinschaftshaus, die Wasserversorgung und die Schaffung von Baugrund.
    • Meine größte Stärke Ich bin durchsetzungsstark und habe eine große Willenskraft.
    • Meine größte Schwäche Wünsche meiner Tochter.
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